Die Stadt Bocholt setzt ein Zeichen der Solidarität mit ihrer Partnerstadt Werchniodniprowsk: Ein Elektrotechniker aus der Ukraine nimmt in Berlin an einer dreiwöchigen Ausbildung zum Solarteur teil. Den Platz konnte Bocholt durch eine erfolgreiche Bewerbung bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) sichern.
Das Programm vermittelt praxisnahes Wissen zu Planung, Installation und Wartung von Photovoltaikanlagen sowie betriebswirtschaftliche Grundlagen. Es wird von der GIZ mit Partnern wie dem German Solar Academy Network (GSAN) und der SRH Berlin University of Applied Sciences organisiert. Insgesamt nehmen 16 Fachkräfte aus der Ukraine teil.
Die Ausbildung ist Teil des Projekts „Bevölkerungsschutz und Wiederaufbau in der Ukraine“, das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit 30 Millionen Euro gefördert wird. Ziel ist es, den Aufbau einer dezentralen und nachhaltigen Energieversorgung voranzutreiben.
„Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, konkrete Unterstützung zu leisten und zugleich Perspektiven für die Zukunft zu eröffnen“, betont Petra Taubach, Europabeauftragte der Stadt Bocholt. Mit dem neu erworbenen Fachwissen wird der Elektrotechniker künftig direkt zum Wiederaufbau und Modernisierung der Energieversorgung in Werchniodniprowsk beitragen.
Lieferung einer Solaranlage in die Bocholter Partnerstadt Werchniodniprowsk
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