• Global ist nicht nur das Stichwort für die Ausrichtung der BTG Feldberg & Sohn GmbH & Co. KG. "Global" ist auch der Name des Kunstwerks, das seit dem 26. Oktober 2020 über dem Neutorplatz in der Bocholter Innenstadt schwebt.

    125 Jahre ist die BTG (Bocholter Transport-Gesellschaft) in diesem Jahr "alt" geworden. Und das Jubiläum sollte eigentlich groß und mit vielen Gästen gefeiert werden. Doch das war wegen der Corona-Pandemie nicht machbar. Schnell kam die Familie Feldberg, Jörg und Jan Feldberg als Geschäftsführer gemeinsam mit Vater Clemens-August, auf die Idee, der Stadt Bocholt und somit allen Bocholter Bürgerinnen und Bürgern und den Gästen der Stadt, ein Kunstwerk zu schenken. Dieses wurde jetzt am Neutorplatz offiziell übergeben.
    An drei Stahlseilen hängt nun in einer Höhe von sieben Metern das Kunstwerk "Global". Es handelt sich um zwei ineinander verlaufende Ringe aus Edelstahlrohr, insgesamt 80 Kilogramm schwer, im Durchmesser jeweils 3,20 Meter. Erstellt hat es der Klever Künstler Günther Zins. Sie symbolisieren einen Globus und weisen damit auf die Tätigkeit der Firma BTG als Transport- und Logistikunternehmen hin. "Es muss nicht extra beleuchtet werden. Der Edelstahl reflektiert jede Form von Licht, sodass es immer wieder anderen Stimmungen und Einblicke geben wird", kommentiert Künstler Zins.
    Keimzelle in der Kreuzstraße
    "Hier in der Nähe war auch unsere Kernzelle", berichtet Geschäftsführer Jörg Feldberg. In der benachbarten Kreuzstraße hatte die BTG das erste Wohn- und Geschäftshaus mit Lager und Pferdestall für 15 Pferde. Fast achtzig Jahre hatte die BTG dort ihren Firmensitz. 1984 zog die Firma in den Industriepark Bocholt um. 
    Bocholt global sehen
    "Das ist eine tolle Idee, ein Betriebsjubiläum mit einem Geschenk für die Stadt zu feiern. Das Kunstwerk passt sich nicht nur der Form des Neutorplatzes an, es wertet ihn auch auf. Ich darf mich bei Ihnen herzlich für dieses Kunstwerk bedanken und hoffe, dass es mindestens 125 Jahre hält", so Erster Stadtrat Thomas Waschki beim Ortstermin. "Ich sehe dieses Kunstwerk auch als Symbol für Bocholt als Europastadt."

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