Bocholt

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Erst Nutria gequält, dann Zeugen geschlagen

In der Nacht zum Sonntag befuhr die Besatzung eines Rettungswagens gegen 02.35 Uhr die Ludwig-Erhard-Straße, wo sie auf drei männliche Jugendliche aufmerksam wurden, die offensichtlich ein Nutria quälten. Einer der Jugendlichen hatte mit dem Fuß das Tier heruntergedrückt, während ein anderer aus der Gruppe die Handlung mit dem Smartphone videografierte. Die Rettungswagenbesatzung forderte die Personen auf, die Tierquälerei zu unterlassen.

Unfall auf Einsatzfahrt

Zu einem Verkehrsunfall mit Beteiligung eines Streifenwagens kam es in der Nacht zum Samstag in Bocholt. Die Beamten waren gegen 00.15 Uhr auf der Anfahrt zu einem Einbruchsalarm. Als der Fahrer des Einsatzfahrzeuges in den Kreuzungsbereich Dinxperloer Straße / Butenwall bei Rot einfuhr, kam es zu Kollision mit einem kreuzenden Wagen eines 45 Jahre alten Bocholters. Der Autofahrer hatte den Butenwall befahren und wollte nach links in die Dinxperloer Straße abbiegen. Der 45-Jährige verletzte sich schwer, die beiden Beamten leicht.

Abbiegevorgang misslingt Drei Leichtverletzte

Drei Leichtverletzte und 5.000 Euro Schaden sind das Resultat eines missglückten Abbiegevorgangs am Freitag in Bocholt. Ein 23 Jahre alter Autofahrer verlor gegen 15.50 Uhr beim Rechtsabbiegen an der Kreuzung Münsterstraße / Oststraße die Kontrolle über seinen Wagen. Dabei stieß der Bocholter mit dem Auto eines 24-Jährigen zusammen. Der ebenfalls aus Bocholt kommende Mann wartete auf der Linksabbiegespur des Ostrings verkehrsbedingt. Beide Autofahrer sowie ein 21-jähiger Beifahrer des Unfallverursachers verletzten sich leicht. Der Rettungsdienst brachte sie in ein Krankenhaus.

 

Nach Unfall renitent

In den Vorraum der Polizeiwache Bocholt uriniert hat ein 53 Jahre alter Bocholter am frühen Sonntagmorgen. Zuvor war der Mann gegen 01.00 Uhr in Bocholt auf der Straße Am Hünting mit seinem Wagen in den Straßengraben gefahren und zunächst geflüchtet. Ermittlungen führten Polizeibeamte zu dem Fahrer. Der Autofahrer hatte zu Fuß den Heimweg angetreten. Das beschädigte Auto hatte er an der Unfallstelle zurückgelassen. Deutlicher Alkoholgeruch schlug den Polizisten entgegen, als sie den 53-Jährigen in seiner Wohnung antrafen. Den polizeilichen Maßnahmen widersetzte sich der Bocholter.

Alkoholisiert gestürzt

Leichte Verletzungen erlitt ein 56 Jahre alter Isselburger bei einem Verkehrsunfall in der Nacht zum Sonntag in Bocholt-Liedern. Der Pedelelecfahrer war gegen 23.30 Uhr auf der Werther Straße in Richtung Isselburg unterwegs, als er mutmaßlich aufgrund seines Alkoholkonsums zu Fall kam. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert, der auf eine Blutalkoholkonzentration von 1,8 Promille schließen ließ. Ein Arzt entnahm dem Radfahrer eine Blutprobe, um die Blutalkoholkonzentration exakt nachweisen zu können. Der Rettungsdienst hatte den Leichtverletzten in ein Krankenhaus gebracht.

Altpapiercontainer in Brand gesetzt

Zu einem Altpapiercontainerbrand rückten Feuerwehr und Polizei am Samstag gegen 18.00 Uhr in Bocholt aus. Den an der Straße An der alten Aa stehende Sammelbehälter hatten Unbekannte mutmaßlich in Brand gesetzt. Die Höhe des Sachschadens ist derzeit unklar. Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise bitte an die Kripo in Bocholt unter Tel. (02871) 2990.

Nach Unfall geflüchtet

Bei rund 4.000 Euro liegt der Schaden, den ein Unbekannter in Bocholt an einem anderen Wagen hinterlassen hat. Der beschädigte schwarze Mercedes hatte an der Viktoriastraße gestanden, wo es in der Nacht zum Freitag zu dem Unfall kam. Der Verursacher entfernte sich, ohne seinen gesetzlichen Pflichten nachgekommen zu sein. Die Polizei bittet um Hinweise an das Verkehrskommissariat in Bocholt: Tel. (02871) 2990.

Mit Schockanruf fast erfolgreich

Gerade noch bewahren konnte die Polizei jetzt in Bocholt eine Seniorin vor einem größeren finanziellen Schaden. Die Frau war am Donnerstag Betrügern aufgesessen: Mit der Masche des "falschen Polzisten" war es den Tätern gelungen, die Frau zu überzeugen. Die Unbekannten hatten bei ihrem Vorgehen auf den Schockanruf gesetzt: Bei dieser Vorgehensweise geben sich die Kriminellen als Polizisten beziehungsweise als Angehörige aus und täuschen eine akute Notlage vor.