Sprecherinnen der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) der kommunalen Frauenbüros / Gleichstellungsstellen in NRW trafen sich jetzt mit Ina Scharrenbach, NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung. „Wir erlebten einen anregenden und konstruktiven ersten gemeinsamen Austausch“, berichtet Bocholts Gleichstellungsbeauftragte Astrid Schupp.
Die Erhöhung der Frauenerwerbsquote, die aus Sicht der Gleichstellungsexpertinnen „notwendige Einrichtung einer landesweiten Koordinierungsstelle häusliche Gewalt“, ein Landesaktionsplan „Männer und Gewalt“ - Themen, die mit der Ministerin erörtert wurden. Zudem soll ein „Atlas Gleichstellung“, der grundlegende Daten zum Thema Gleichstellung enthält und den es auf Bundesebene bereits gibt, ähnlich auch in NRW eingeführt werden.
Beim Thema Frauenhausfinanzierung und Frauen-Beratungsinfrastruktur wünsche sich die Ministerin zunächst eine Untersuchung und Antworten auf die Frage „Was ist wo und wie bedarfsgerecht?“.
Schupps abschließendes Resümee über den eineinhalbstündigen Austausch: „Die Landessprecherinnen sind sehr erfreut über den offenen Austausch und freuen sich, Ministerin Scharrenbach konstruktiv im neuen Amt zu unterstützen.“