Die dreisten und skrupellosen Betrüger erfinden immer neue Maschen, um ihre Opfer um deren Geld zu bringen. Nunmehr wollen sich die Täter die Covid-19-Pandemie zu Nutze machen. So erhielten heute mehrere Bocholter Bürgerinnen und Bürger Anrufe eines unbekannten Täters, der sich als Arzt des örtlichen Krankenhauses ausgab. Der vermeintliche Arzt gab dann vor, dass ein Verwandter des Angerufen lebensgefährlich an Covid erkrankt und mit dem Ableben innerhalb der nächsten zwei Tage zu rechnen sei. Eine Rettung sei aber mittels eines in der Schweiz zugelassenen Medikaments möglich und der Transport könne per Hubschrauber organisiert werden. Fünf erforderlichen Ampullen a` 5.500 Euro seien erforderlich. Dieses Geld sei von der Familie aufzubringen. Glücklicherweise fiel keiner der Angerufenen auf den Betrüger herein, der ansonsten sicher einen kriminellen Geldboten gesandt hätte.

Es ist wahrscheinlich, dass diese Masche auch in anderen Orten versucht wird. Wie immer raten wir um Vorsicht, Aufklärung und dazu, sich im Zweifelsfall bei der Polizei zu erkundigen.

Zusatz: Auch die anderen Maschen "falsche Polizeibeamte" und "Enkeltrick" laufen weiter. Es wurden diesbezüglich vier Fälle aus dem Raum Bocholt angezeigt.