Am Montag (10. Februar 2025) kam es zu einem Sexualdelikt in einer Wohnung an der Nordbrocker Straße.
Nach derzeitigem Kenntnisstand traf sich eine 24-jährige Frau aus Bocholt gegen 16.20 Uhr am Bahnhof in Dingden mit ihrem ehemaligen Lebensgefährten, einem 22-jährigen Mann mit irakischer Staatsangehörigkeit.
Der 22-Jährige führte die Geschädigte anschließend fußläufig zu seiner Wohnanschrift. Hierbei zog er ihr die Kapuze ihres Pullovers so tief ins Gesicht, dass sie sich nicht orientieren konnte und forderte sie auf, ihr Mobiltelefon auszuschalten.
In der Wohnung nötigte der Beschuldigte die Geschädigte, nach dem derzeitigen Ermittlungsstand, zunächst zum Konsum von Betäubungsmitteln und führte sie anschließend in sein Schlafzimmer, wo er gegen ihren erklärten Willen Geschlechtsverkehr vollzog.
Im weiteren Verlauf soll der Beschuldigte der Geschädigten zwei Mund-Nasen-Masken über die Augen gebunden, ihr erneut die Kapuze tief ins Gesicht gezogen und sie zurück zum Bahnhof Dingden geführt haben, wo die Geschädigte gegen 18.30 Uhr den Heimweg antrat und die Polizei informierte. Die Geschädigte wurde leicht verletzt.
Polizeibeamte suchten auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Duisburg noch in der Nacht die Wohnanschrift des Beschuldigten auf, durchsuchten die Wohnung und nahmen den Beschuldigten vorläufig fest.
Im Polizeigewahrsam der Polizeiwache Wesel kam es bei der körperlichen Durchsuchung des Beschuldigten zu Widerstandshandlungen gegen die eingesetzten Polizeibeamten.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wurde der 22-Jährige am 12. Februar einem Haftrichter des Amtsgerichts Dinslaken vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete.