Überhöhte Geschwindigkeit und Raserei zählen nach wie vor auch im Kreis Borken zu den Hauptunfallursachen und führen immer wieder -auch bei unbeteiligten Verkehrsteilnehmern- zu schweren Unfallfolgen. 

Zur Bekämpfung und Verhinderung dieser Unfälle führte in dieser Woche der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Borken an insgesamt 20 Messstellen im Kreisgebiet Geschwindigkeitskontrollen durch und stellte bei der Überprüfung der 11.779 Fahrzeuge fest, dass ca. 7 Prozent der gemessenen Fahrzeugführer zu schnell fuhren. 

Sechs Fahrzeugführer überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit derart, dass sie mit der Auferlegung eines Fahrverbotes rechnen müssen. 

Insgesamt überschritten 840 Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit. 141 Bußgeldverfahren wurden eingeleitet. In den übrigen 699 Fällen wurden vor Ort Verwarnungsgelder fällig bzw. Zahlscheine ausgehändigt oder zugestellt. 

Die gravierendsten Geschwindigkeitsüberschreitungen stellten die Beamten an folgenden Messpunkten fest: 

Verkehrsdienst Gruppe Süd: - innerorts bei max. zulässigen 50 km/h mit gemessenen 86 km/h in Bocholt auf dem Biemenhorster Weg 

- außerorts bei max. zulässigen 100 km/h mit gemessenen 151 km/h in Bocholt auf der B 473

Verkehrsdienst Gruppe Nord (Messung nur außerorts durchgeführt: - außerorts bei max. zulässigen 70 km/h mit gemessenen 127 km/h auf der B 70 in Vreden