Unter dem Titel „Wenn Mutti früh zur Arbeit geht – Frauen in der DDR“ laden die Gleichstellungsstelle und das EUROPE DIRECT der Stadt Bocholt gemeinsam mit dem Regionalbüro Westfalen der Konrad-Adenauer-Stiftung zu einer besonderen Abendveranstaltung ein.
Am Donnerstag, 6. November 2025, um 18 Uhr wird im Historischen Rathaus Bocholt (Markt 1) der gleichnamige Film gezeigt – im Anschluss steht ein Gespräch mit der Produzentin, Fotografin und Autorin Nadja Klier auf dem Programm.
Das Spannungsverhältnis zwischen Berufstätigkeit und Kinderbetreuung ist bis heute ein aktuelles Thema, nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa. Ein Blick zurück in die DDR wirft spannende Fragen auf: Galt die Rolle der Frau dort tatsächlich als Vorbild für Gleichstellung, oder blieb vieles nur ein Ideal? Nadja Klier, Tochter der bekannten DDR-Bürgerrechtlerin und Regisseurin Freya Klier, begab sich gemeinsam mit ihrer Mutter auf Spurensuche. Im Film dokumentieren sie Gespräche mit Frauen unterschiedlicher Generationen, die von ihren Lebensrealitäten berichten. Auch Nadja Kliers persönliche Erfahrungen als Kind einer berufstätigen Mutter und ihre Wahrnehmungen in Ost und West fließen ein.
Im anschließenden Gespräch mit Nadja Klier haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, über Rollenbilder, Gleichstellung und die Situation von Frauen damals und heute zu diskutieren.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist online auf der Veranstaltungsseite der Stadt Bocholt möglich.Â
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Ausschnitt aus dem Film „Wenn Mutti früh zur Arbeit geht“
© Nadja Klier