Dabei erklärten Männer mit britischem Akzent einem Anwohner, sie seien Bauarbeiter und hätten noch etwas Teer von den heutigen Arbeiten übrig. Ob sie damit nicht die Ausfahrt ausbessern sollten? Und dies zu einem sehr günstigen Preis, den das Material müsse sonst entsorgt werden.

Meist werden dabei die Anwohner mit dem Hinweis, das Material müsse heiß verarbeitet werden, zeitlich unter Druck gesetzt und regelrecht überrumpelt. Als Firmennamen geben sie vereinzelt im Straßenbau bekannte überregionale Unternehmen an, die mit den Kolonnen jedoch nicht in Verbindung stehen.

Haben die Arbeiten dann erst einmal begonnen, erhöht sich aus verschiedenen Gründen der Preis schnell auf über das Doppelte der marktüblichen Konditionen. Neben einer immer wieder beobachteten mangelhaften Qualität von Material und Ausführung steht auch der Verdacht der Schwarzarbeit immer wieder bei den als „Traveller“ bekannten reisenden Kolonnen im Raum.

Der ESB warnt vor solch einer Art von Haustürgeschäft. Wer Besuch von den betrügerischen Asphaltverkäufern bekommt, sollte das Angebot auf jeden Fall ablehnen und im Zweifelsfall die Polizei benachrichtigen.

Weitere Fragen im Zusammenhang mit Asphaltarbeiten im Außenbereich wie beispielsweise bei der Sanierung von Wirtschaftswegen beantwortet der ESB.