"Bürgerschaftliches Engagement fördern – sozialen Zusammenhalt und Demokratie stärken“, so lautete jetzt der Titel des „Engagementkongress NRW 2017“ in der Stadthalle Bad Godesberg. Mit dabei war auf Einladung der Staatskanzlei auch die „EngagierteStadt Bocholt“, die -gemeinsam mit den weiteren NRW-Standorten Schwerte, Rösrath und Königswinter- mit einem eigenen Messestand vertreten gewesen ist.
Andrea Milz, neue NRW-Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, informierte sich ausführlich am Stand über den Fortschritt des Programms an den verschiedenen Standorten.
„Die Staatssekretärin war über das Projekt der EngagiertenStadt an den vier NRW-Standorten bereits gut informiert“, berichtet Rainer Howestädt, städtischer Ehrenamtskoordinator in Bocholt. „Es fiel ihr sofort auf, dass wir aus den jeweils entferntesten Ecken des Landes kommen. Umso bemerkenswerter empfand sie die Zusammenarbeit der vier Standorte.“
Austausch, Vorträge und Workshops
Die EngagierteStadt Bocholt wurde in Bad Godesberg von Agnes Wellkamp (Verein „Leben im Alter&ldquo Jutta Ehlting und Rainer Howestädt (beide Stadt Bocholt) vertreten. Insgesamt 250 Fachleute aus dem Bereich bürgerschaftliches Engagement trafen sich zum ganztätigen Austausch untereinander und zu mehreren Vorträgen bekannter Experten. Alle gemeinsam arbeiten an der Entwicklung einer landesweiten Strategie zur Engagementsförderung. In insgesamt sieben Workshops wurden verschiedene Perspektiven beleuchtet. Wellkamp und Howestädt konnten in den Workshops als Dialogpartner der Moderatoren ihre Erfahrungen aus Bocholt mit einbringen.
"Bocholt auf sehr gutem Weg"
Agnes Wellkamp: „Natürlich nehmen wir vom Kongress auch viele neue Impulse und Anregungen mit, aber wir haben auch sehen können, dass wir in Bocholt schon auf einem sehr guten Weg sind.“ Und Jutta Ehlting ergänzt: „Der Auftritt der neuen Staatssekretärin Andrea Milz hat gezeigt, dass die Engagement-Förderung des Landes einen noch höheren Stellenwert bekommen hat. Hiervon werden sicher auch die Kommunen, und somit auch Bocholt, profitieren.“Â
Hintergrund EngagierteStadt
Bei der „EngagiertenStadt“ handelt es sich um ein bundesweites Förderprogramm, in welchem seit 2015 die lokalen Strukturen und Netzwerke zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements ausgebaut und gestärkt werden sollen. Lokaler Projektträger für den Standort Bocholt ist der Verein "Leben im Alter", in enger Kooperation mit der Stadt Bocholt. Gefördert werden bundesweit nur 50 Standorte. Bocholt erhielt erst vor kurzem den Zuschlag für eine zweite Förderphase bis Ende 2019.