Auf Initiative der Bocholter Wirtschaftsförderung und der Fachschaft Mechatronik von der Westfälischen Hochschule, Campus Bocholt fand bei perfektem Sommerwetter eine abendliche Nachtwächtertour für Studenten statt.
Â
Der mittelalterliche Stadtrundgang versetzte die rund 20 Studenten zurück in das Jahr anno 1665. Der Nachtwächter führte die Studenten vom Historischen Rathaus entlang der Aa, dem Casinowall, der heutigen Neustraße zur Liebfrauenkirche und zum Abschluss ins Ravardiviertel. Hierbei lernten sie sowohl historische Fakten zu Bocholt als auch die heutige Innenstadt von einer neuen Seite kennen. Dass Bocholt zu den 100 ältesten Städten in Deutschland gehört, die Stadtmauern dicker waren als gar von Münster und das im Mittelalter Bier als zweite Währung galt, war den Studenten neu. Aber auch das heute noch komplett erhaltende Kellergewölbe hinter der Liebfrauenkirche – ein echter Geheimtipp - kannte bisher keiner von ihnen. Auf der fast vierstündigen Tour steuerte die Gruppe einige Bocholter Lokalitäten an und es wurde u.a. der Bocholter Nachtwächter Lagerkorn verköstigt.
Â
Zum Abschluss zog der Nachtwächter mit den Studenten ins Ravardiviertel und sie ließen bei einem kühlen Bier den Abend in gemütlicher Runde ausklingen. Die Studenten waren von der Tour so begeistert, dass klar war, dass diese nicht ihre Letzte war. Sie wollen beispielsweise mit ihren Eltern noch einmal daran teilnehmen. Eins war nach dem Abend auf jeden Fall deutlich, Bocholt hat viel zu bieten und ist lebenswert.
Â
Willkommenskultur
Die Nachtwächter Tour wurde von der Wirtschaftsförderung Bocholt im Rahmen der Willkommenskultur gesponsert. Die Willkommenskultur zielt auf die Bocholter Bemühungen hinsichtlich der Gewinnung und dem Halten von Bürgern sowie Fach- und Führungskräften ab. „Ein wichtiges Ziel unserer Aktivitäten ist es, den Neubürgern, zu denen natürlich auch die zahlreichen Studierenden gehören, die Vorzüge des Standorts aufzuzeigen“, so Ludger Dieckhues, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung.