„Die Zukunft bietet Bocholt jede Menge Möglichkeiten“, ist sich der Trendforscher AndreasSteinle sicher. Er hielt bei der Trend-WerkStadt #fürbocholt am vergangenen Montag einen Vortrag über die Chancen und Entwicklungen in der Welt. Rund 200 Bocholterinnen und Bocholter sind an diesem Abend in die Westfälische Hochschule gekommen, um gemeinsam über die Zukunft ihrer Stadt zu diskutieren.
Für die Zukunft müsse man nicht ins Silicon Valley oder nach Berlin schauen, denn Städte wie Bocholt bieten genug Potential und Talent, so Steinle. „Bocholt ist das neue Berlin“,sagte der Trendforscher daher zu Beginn seines Vortrags.
Ausgestattet mit den Eindrücken und Ideen des Trendforschers setzten sich die Teilnehmer in fünf Trendshops zusammen. Dort diskutierten sie, welche Themen sich aus dem Vortrag für Bocholt ableiten lassen und wie ein lebenswertes Bocholt der Zukunft aussehen sollte. In den nächsten Monaten möchten sich die Gruppen mit den Themen intensiver beschäftigen. Dafür legten sie Punkte fest, die sie für die Zukunft Bocholts als besonders wichtig erachten.
Der Teilnehmer des Trendshops D beschäftigt dabei die Frage, wie Bocholt die Digitalisierung voranbringen kann. Sie sind der Meinung, dass dafür ein „Masterplan Digitalisierung“ erforderlich ist. Außerdem sollen ein oder mehrereDigitalisierungsbeauftragte/r von der Stadt ernannt werden, die als Ansprechpartner für alle Bocholter Bürger und Institutionen dienen sollen.
PRESSEMITTEILUNG
Der Trendshop Gesundheit und Demografischer Wandel nannte unter anderem die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung sowie der stationären und ambulanten Pflege als Hauptaspekte ihrer zukünftigen Arbeit. Die Teilnehmer des Trendshops I, die über Integration und Inklusion diskutierten, stellten fest, dass es bei dem Inklusionsangebot an den Bocholter Schulen starke Unterschiede gibt. Außerdem müssten mehr fachlich ausgebildete Lehrer die Inklusion in den Schulen unterstützen.
Im Trendshop M diskutierten die Bürger über die Mobilität der Zukunft. Sie sind der Meinung, dass die Verbindung nach Münster erweitert werden sollte. Des Weiteren müsse der äußere Stadtring endlich zu Ende gebaut werden. Der Trendshop Stadtentwicklung kommt zu dem Ergebnis, dass Bocholt ein hohes Potential bietet. Die Ressourcen müssten zukünftig nur besser genutzt werden. Dafür brauche Bocholt mehr Gastronomie in der Innenstadt und Wohnungen für junge Familien und Studenten.
Die CDU Bocholt, die die Trend-WerkStadt organisiert, ist mit dem Abend höchst zufrieden.„Wir sind begeistert, wie viele Bocholterinnen und Bocholter unserer Einladung gefolgt sind.Das zeigt, dass die Bocholter mitreden möchten, wenn es um ihre Zukunft geht. Daher haben wir die Trend-WerkStadt organisiert. Wir sind gespannt, welche Ideen und Ergebnisse uns in den nächsten Monaten von den Trendshops vorgelegt werden.“, erklärt LukasKwiatkowski, Vorsitzender der CDU Bocholt.
Auch Bocholterinnen und Bocholter, die nicht an der Auftaktveranstaltung teilgenommen haben, können in den Trendshops mitarbeiten. Die Treffen werden rechtzeitig auf der Internetseite www.trendwerkstadt-bocholt.de angekündigt.