Für die Polizei kam es bis zum frühen Samstagmorgen zu insgesamt 65 Einsätzen (12 Körperverletzungsdelikte, 2 Randalierer, 6 vermisste Kinder, 5 Streitigkeiten, 12 hilflose Personen). In den übrigen Fällen handelte es sich überwiegend um Hilfeersuchen und sonstige kleinere Einsatzanlässe. Insgesamt 16 Strafverfahren wurden eingeleitet, 3 Personen mussten in Gewahrsam genommen werden, 6 Platzverweise wurden erteilt, 3 Gegenstände wurden sichergestellt und 1 Person wurde festgenommen, da gegen sie ein Haftbefehl bestand. Neben Einsatzkräften der Kreispolizeibehörde Borken waren auch Kräfte einer Einsatzhundertschaft aus Bochum und der niederländischen Polizei im Einsatz. Dieses Konzept hat sich ebenso bewährt, wie die enge Zusammenarbeit mit dem Bocholter Ordnungsamt und den Rettungsdiensten.

Die Einsatzlage im Einzelnen:

Am Freitag war die Kirmes gut besucht. Es ergaben sich 23 Sachverhalte, bei denen polizeiliches Einschreiten erforderlich war. Drei Kinder wurden der Polizei als vermisst gemeldet. Es kam zu drei Strafverfahren wegen Körperverletzung. Die übrigen Einsatzanlässe waren 2 Randalierer, 1 Streit, 2 hilflose Personen und 12 Hilfeersuchen. Im Rahmen des Aktionstages zur Bekämpfung der Gewaltkriminalität wurden 187 Personen kontrolliert. Hierbei wurde ein verbotener Gegenstand sichergestellt. Der Besitzer wurde in Gewahrsam genommen und erhielt ein Betretungsverbot für die kommenden Kirmestage.

Auch am Samstag war die Kirmes trotz des zunächst vorherrschenden Regens gut besucht. Es gab insgesamt 42 Einsätze für die Polizei, darunter 9 Körperverletzungen, 4-mal musste ein Streit geschlichtet werden, 10 hilflose Personen, 3 vermisste Kinder, 1 Sachbeschädigung, 2 Verkehrsbehinderungen und 13 Hilfeersuchen. Im Nahbereich der Polizeiwache Bocholt wurden 7 Pkw zerkratzt (siehe gesonderte Meldung). Im Rahmen der Aktion zur Bekämpfung der Gewaltkriminalität wurden mehr als 200 Personen kontrolliert. In einem Fall fanden die Beamten einen gefährlichen Gegenstand und stellten diesen sicher.

In allen sechs Fällen der vermissten Kinder tauchten diese nach kurzer Zeit entweder von selbst wieder auf oder konnten im Nahbereich gefunden werden.

Im Vergleich zum Vorjahr ist ein leicht erhöhtes Einsatzaufkommen feststellbar. Für ein Volksfest dieser Größe ist es bisher jedoch weiterhin als unauffällig zu bezeichnen.