In der vergangenen Woche erhielt eine Bocholterin einen Anruf von einem angeblichen Microsoft-Mitarbeiter, dem es offenbar gelang, auf den PC der Geschädigten zuzugreifen.

Der Täter gab vor den PC von Viren bereinigen zu müssen und verlangte dafür eine Überweisung bzw. die Kontodaten, um den Betrag einziehen zu können. Die Bocholterin ging darauf nicht ein, sodass es bislang zu keinem finanziellen Schaden kam.

Das komplette Gespräch wurde in englischer Sprache geführt.

Die "Microsoft-Masche" ist seit längerem bekannt, dennoch warnt die Polizei erneut eindringlich davor, persönliche Daten an fremde Personen herauszugeben - erst recht, wenn Sie nicht selbst die entsprechende Firma angerufen haben sondern angerufen werden. Starten Sie keine Programme (z.B. Remote-Control) und rufen Sie keine Internetseiten auf, wenn man Sie am Telefon dazu auffordert. Spätestens, wenn man Sie nach persönlichen Lebensverhältnissen, Passwörtern, Seriennummern, Kontodaten oder Kreditkartennummern fragt, sollten Sie auflegen.