Heinz-Josef Nienhaus, Fachbereichsleiter für Stadtentwicklung, Statistik und Wahlen, geht in den Ruhestand. Er arbeitete fast 47 Jahre für die Stadtverwaltung Bocholt. In seiner Amtszeit war er unter anderem für die Durchführung von über 40 Wahlen zuständig.
"Den "Herr der Ringe" gibt’s im Kino, der "Herr der Kreuze" saß bei uns im Rathaus", scherzte Bürgermeister Peter Nebelo bei der Verabschiedung des künftigen Pensionärs.
Nach seiner Ausbildung und einem Zwischenstopp im Personalbereich kam Nienhaus 1980 ins Amt für Stadtentwicklung, Statistik und Wahlen – und blieb dort bis zum Karriereende. Im Jahres 2011 übernahm er als langjähriger Stellvertreter die Leitung des Fachbereichs von Klaus Kaiser.
Die Elektrifizierung des Regionalzuges "Bocholter", der Breitbandausbau für schnelles Internet, etliche Stellungnahmen zu Bundes- und Landesplänen wie dem Ausbau der B67n, das Thema "Fracking", die hausärztliche Versorgung (Ärztenetzwerk BOHRIS) – all das und mehr ging über Nienhaus´ Schreibtisch. Auch an der Wiedereinführung des Altkennzeichens "BOH" war er federführend beteiligt.
"Bei Heinz-Josef Nienhaus waren die Themen in besten Händen, auf ihn konnte man sich blind verlassen Die Dinge hatten Hand und Fuß und waren beschlussreif aufbereitet", lobte Bürgermeister Nebelo und schenkte dem 63-Jährigen Modelleisenbahner zum Abschied "Städtebau-Fördermittel zum Aufbau einer Mini-Stadt im Keller".
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