In der Reihe „Bocholt im 20. Jahrhundert“ befasst sich die Historikerin Wiebke Neuser, Volontärin am LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte Münster, mit dem Umgang der Stadt Bocholt und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner mit der "Bocholter Aa", die sich als Fließgewässer durch das Herz der Stadt schlängelt. Der Vortrag beginnt am Mittwoch, 19.Mai 2021, um 18:30 Uhr als Videokonferenz. Der Link zur Veranstaltung lautet https://bit.ly/3e1lsAU.
Aus umwelthistorischer Perspektive zeichnet sie ein Bild von den Gefahren und Potentialen des Flusses für die Stadt und zeigt auf, wie die Wahrnehmung des Flusses zwischen Angst- und Lebensraum changierte. Der Fluss als Ursache für schwere Überschwemmungen, insbesondere in den 1960er Jahren, und die Eindämmung dieser Gefahren ist somit ebenso Thema wie der Zugang zum Wasser für Erholungs- und Freizeitzwecke oder in der jüngsten Zeit die Entwicklung naturnaher Gestaltungsmaßnahmen für das Leben am Fluss.
Unter https://www.bocholt.de/rathaus/bocholt-im-20-jahrhundert/ wird der Vortrag anschließend auf der Homepage der Stadt Bocholt gepostet. Dort finden sich auch die Aufzeichnungen der bisherigen Videokonferenzen in der Reihe "Bocholt im 20. Jahrhundert", ebenso wie Informationen zu den noch folgenden Vorträgen.
Buch zum Stadtjubiläum
Das Buch zur Stadtgeschichte Bocholts im 20. Jahrhundert erscheint im kommenden Jahr anlässlich des 800-jährigen Stadtjubiläums von Bocholt. Einige Themen werden schon jetzt im "Gesprächskreis Bocholter Stadtgeschichte" vorgestellt. Die Vortragsreihe von VHS und Stadtarchiv findet in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für historische Landeskunde des westlichen Münsterlandes e.V. statt.
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Online-Vortrag: "Die Bocholter Aa zwischen Angstraum und Lebensraum"
Mittwoch, 19. Mai 2021