Die Neuntklässler der 9c des Euregio-Gymnasiums Bocholt und die 9d der Gesamtschule Rhede besuchten die Stadtwerke Rhede, die Firma Spaleck und die Wasserkraftschnecke am Aasee und erlebten so Klimaschutz „live“. Organisiert wurde die Veranstaltung von den Klimaschutzbeauftragten der Städte Bocholt und Rhede. 

Lautlose Mobilität 

Los ging die „KlimaReise“ bei den Stadtwerken in Rhede. Beide Schulklassen reisten übrigens per Fahrrad an, damit die Reise auch CO2-neutral durchgeführt werden konnte. Bei den Stadtwerken horchten die Jugendlichen der lautlosen Elektromobilität und lernten, dass Strom auch aus erneuerbaren Energien in Rhede gewonnen wird. „Es ist wichtig, die Schüler mitzunehmen und zu zeigen, wie die neue Technik funktioniert und welche Voraussetzungen dafür gerade geschaffen werden“, erklärte Christian Schwiening, Klimaschutzmanager der Stadt Rhede. 

Recycling und Mülltrennung 

Anschließend radelten die Schülergruppen weiter zur Spaleck GmbH & Co. KG. Das Bocholter Familienunternehmen steht für nachhaltigen Maschinenbau. Im Spaleck Test-Center hatten die Neuntklässler die Möglichkeit, die Siebanlage in Aktion zu erleben. Sie erhielten Informationen zur Bedeutung von Recycling und Mülltrennung. 

„Mit der „KlimaReise“ entdecken die Jugendlichen den Facettenreichtum des Klimaschutzes vor Ort und kriegen die Möglichkeit, in die dazugehörigen Berufsfelder Einblick zu erhalten“, freute sich Karolina Theißen, Klimaschutzmanagerin der Stadt Bocholt. 

Bei einer kulinarischen Pause wurden Filmauszüge aus "Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen" vorgeführt. Verschiedene Lösungsansätze für die Energieversorgung wurden für die Jugendlichen filmisch erlebbar. 

Eine flotte Schnecke 

Den Abschluss bildete der Besuch der Wasserkraftschnecke am Aasee. Ein Mitarbeiter der Stadtwerke Rhede erklärte, wie auch in unseren Städten für eine 

nachhaltige Energiegewinnung gesorgt und wie mit Hilfe der Fischtreppe die Durchgängigkeit für die Tiere verbessert wird. 

„Auf der „KlimaReise“ konnte den Schülerinnen und Schülern die verschiedenen Bereiche nachhaltiger Wirtschaft präsentiert und der Klimaschutz durch die Verwendung nachwachsender Energieressourcen nähergebracht werden“, zogen Theißen und Schwiening ein positives Fazit der Aktion.