Demnach war der 51-Jährige in Schlangenlinie gefahren und drohte mehrfach in den Gegenverkehr zu geraten. Er fuhr dauerhaft links, überholte und nötigte dabei andere Verkehrsteilnehmer zum Abbremsen. Nach Ende der 2plus1-Regelung für seine Richtung scherte er nicht ein, sondern fuhr über die Sperrfläche und die Gegenfahrspur, so dass es zu gefährlichen Situationen kam. Beim Blick in die Fahrerkabine, so einer der Zeugen, machte der 51-Jährige den Eindruck, als ob er am Steuer einschlafen würde.
Ein Alkoholtest verlief komplett negativ. Jedoch ergab sich auch nach der Aussage des 51-Jährigen der Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Medikamenten stand, welche die Fahrtüchtigkeit negativ beeinflussen können. Die Beamten untersagten die Weiterfahrt, stellten den Führerschein sicher, leiteten ein Strafverfahren ein und ein Arzt entnahm dem Beschuldigten eine Blutprobe.
Bei der Überprüfung der Lenk- und Ruhezeiten wurden zudem für den letzten Monat erhebliche Verstöße festgestellt und ein gesondertes Verfahren eingeleitet.