Die drei jungen Mädchen fahren am 23. Februar zum abschließenden Kreisentscheid nach Borken.
Die Jury - Ellen Halfmann (Buchhändlerin aus Isselburg), Victoria Heider (Leiterin der St.-Gudula-Bücherei in Rhede), Silvia Jordan (Leiterin der Bücherei in Isselburg-Werth), Gerhard Schmalstieg (ehrenamtlicher Vorlesepate) und Wolfgang Wabersky (Oberstudienrat a.D.) - war sich einig und setzten Leah, Luella und Leni mit jeweils über 100 Punkten auf die ersten drei Plätze. Maximal können 125 Punkte vergeben werden.
"Das habe ich in den langen Jahren unserer Wettbewerbe aber noch nie erlebt", berichtet Bernhard Bier von der Stadtbibliothek, der den Vorlesewettbewerb auch in diesem Jahr wieder organisierte.
"Reise ins Eisland" von Alex Bell
Im ersten Durchgang mussten alle Kinder rund drei Minuten aus einem selbst gewählten und geübten Text vorlesen. Anschließend ging es dann in Durchgang zwei um das den Kindern unbekannte Buch "Reise ins Eisland" von Alex Bell. Aus diesem lasen die Kinder fortlaufend jeweils zwei Minuten vor.
Die Jury bewertete die Kriterien Lesetechnik, Interpretation und Textauswahl. "Das Niveau war sehr hoch. Es war schon zu sehen und zu hören, dass die Kinder die Vorentscheide in ihren Städten verdient für sich entschieden hatten", sagt Bier.
Urkunden und Bücher
Jule Wanders, Leiterin des Fachbereichs Kultur und Bildung der Stadt Bocholt, überreichte an jedes Kind eine Urkunde, Bastelbögen und die "Reise ins Eisland". "So könnt ihr alle die spannende Geschichte von Stella (die Hauptfigur) weiter verfolgen", sagte Jule Wanders. Leah Maria Volmering, Luella Speer und Leni Volks bekamen zusätzich noch Buchgutscheine überreicht. "Es ist großartig, was ihr hier geleistet habt und ich finde es besonders mutig von euch, vor so vielen Leuten so toll vorzulesen", lobte die Kulturchefin abschließend.