Guten Anklang fand die Fietsenbörse, die der Entsorgungs- und Servicebetrieb Bocholt (ESB) am Wochenende veranstaltet hatte. Rund 50 betagte, aber noch verkehrstaugliche Fahrräder, die sonst auf dem Schrott gelandet wären, fanden neue Besitzer. Das teilt ESB-Abfallberaterin Petra Tacke mit.
Zum zweiten Mal hatte der ESB die Radbörse in der Fahrzeughalle des Betriebs veranstaltet. Verkauft wurden nur Fahrräder, die auf dem Wertstoffhof abgegeben wurden und zum verschrotten zu schade waren. Ehrenamtliche Helfer vom Bocholter "repair cafe" hatten die Räder zuvor auf Fahrtauglichkeit geprüft und bei Bedarf repariert. So wurden Reifen geflickt, Ketten neu aufgezogen, Lichter erneuert.
Bereits eine halbe Stunde vor Beginn der Aktion versammelten sich Interessierte vor dem ESB-Tor, berichtet Tacke. "Gut die Hälfte der Räder konnten innerhalb der ersten 20 Minuten verkauft werden." Begehrt als "Kneipenfahrräder" waren vor allem alte Damenräder.
1.000 Euro für "repair cafe"
Die Einnahmen in Höhe von 1.003 Euro erhält das "repair cafe". Von dem Geld werden benötigte Ersatzteile, Werkzeuge und sonstige Materialien angeschafft.