Wie sieht Bocholt in 25 Jahren aus? Welche Schritte müssen für eine positive Entwicklung gegangen werden? Was ist die Idee der Bürger für ein lebenswertes Bocholt der Zukunft?
Um diese wichtigen Fragen geht es bei der Trend-WerkStadt #fürbocholt, die am 9. April startet. Der Zukunftsworkshop richtet sich an alle Bocholterinnen und Bocholter ab 15 Jahren, die mit anderen Bürgern über die Zukunft ihrer Stadt diskutieren möchten.
„Der Klimawandel und die Digitalisierung werden in den nächsten Jahren immer weiter fortschreiten. Diese und andere Megatrends werden auch Bocholt unweigerlich verändern“, erklärt Gisbert Bresser, Sprecher der Arbeitsgruppe, die die Trend-WerkStadt vorbereitet. „Daher stellt sich die Frage, wie wir mit ihnen umgehen und sie positiv für unsere Stadt nutzen. Wir laden deshalb partei-, berufs- und bildungsübergreifend Bocholter Bürgerinnen und Bürger ein, mitzudenken und mitzustreiten sowie Ideen für die Entwicklung der Stadt Bocholt zu diskutieren.“
Die Teilnehmer können sich für einen der insgesamt fünf Trendshops entscheiden, in dem sie mitarbeiten möchten. Die Trendshops befassen sich dabei mit den unterschiedlichsten Themen: Digitalisierung, Gesundheit & Demografischer Wandel, Integration & Inklusion, Mobilität sowie Stadtplanung in Zeiten von Klimawandel / Urbanisierung. Bei Fachfragen finden die Teilnehmer Unterstützung durch Fachleute, wie beispielsweise Dr. Dirk Günnewick, Abteilungsleiter Mobilität, Digitalisierung und Vernetzung im Ministerium für Verkehr NRW, die ebenfalls an den Trendshops teilnehmen. Die Trendshops werden als „Runder Tisch“ arbeiten und sich etwa alle zwei bis drei Monate treffen.
Höhepunkt der Trend-WerkStadt #fürbocholt wird die große Auftaktveranstaltung am 9. April ab 18 Uhr in der Westfälischen Hochschule, Münsterstraße 265 in 46397 Bocholt, sein. Der Zukunftsforscher Andreas Steinle wird an diesem Abend seine globale Vision unserer Zukunft darstellen und auf die Themen der einzelnen Trendshops näher eingehen. Ergänzt wird der Vortrag durch den Bundesminister für Gesundheit Jens Spahn. Auch werden sich die Trendshops an diesem Abend das erste Mal zusammensetzen.
Teilnehmen können bis zu 250 Bocholter Bürgerinnen und Bürger. Hierfür ist eine Anmeldung zwingend erforderlich, die auf auf der Internetseite www.trendwerkstadt-bocholt.de möglich ist. Dort sind auch weitere Informationen zu finden.
Die CDU Bocholt, die die gesamte Trend-WerkStadt organisiert, wird sich bei der Veranstaltung zurückhalten. „Wir möchten den Bürgern eine Möglichkeit bieten, Einfluss auf die Entwicklung ihrer Stadt zu nehmen und keinen Werbeabend für die CDU veranstalten. Daher werden wir auf Werbung für die Partei verzichten und laden auch Mitglieder anderer politischer Parteien ein, mitzudiskutieren“, so Gisbert Bresser.