In der letzten Woche hatten BürgerInnen die Möglichkeit ihre Ideen für eine attraktivere Innenstadt preiszugeben. Im Schaufenster des ehemaligen M&S Bekleidungsgeschäftes wurde kurzerhand die Brainstorming-Fläche verdreifacht. Aus zwei Folien wurden sechs, um auch am Wochenende genügend Platz für die zahlreichen Ideen zu bieten. In vielen kreativen Gesprächen mit Mitarbeitern des Stadtmarketing Bocholt und einem heißen Kaffee würden Hunderte Ideen festgehalten. Auch online www.ideefuerbocholt.de können Ideen eingereicht und darüber diskutiert werden. Hier herrscht ebenfalls großer Zulauf an Anregungen. Die Website ist noch bis Donnersteg (16. Februar) online.

 

Häufig gibt es genaue Vorstellungen, welche Geschäfte, Cafe´s oder Restaurants in den Bocholter Leerständen eröffnen könnten. Von großen Ketten, wie Zara, Primark oder Starbucks, bis Ideen für individuelle Inhabergeführte Geschäfte ist alles dabei. Oft ist auch die Rede von Erweiterung der Spielmöglichkeiten für Kinder, mehr Grünflächen mit Aufenthaltsqualität oder mehr Sitzmöglichkeiten. Mehr Live-Musik-Veranstaltungen oder beispielsweise ein Open-Air-Kino sind andere Vorschläge. Kritisch werden mehrmals die Parkmöglichkeiten, aber auch die wohl sehr hohen Mietvorstellungen der Eigentümer angesehen. Konkrete Vorschläge werden ebenfalls gemacht, wie z.B. das Berliner Ampelmännchen in Bocholt durch einen Meckermann in allen Ampeln zu ersetzen.

 

Die vielen Ideen werden in den nächsten Tagen vom Stadtmarketing Bocholt genauer ausgewertet und zusammengefasst. Der nächste Schritt ist dann - soweit möglich - die Ideen in konkrete Projekte einzubauen und diese möglichst bald auch umzusetzen. Denn in der Bocholter Innenstadt muss etwas passieren um weiterhin attraktiv zu bleiben und viele Besucher anziehen zu können. Die vielen Rückmeldungen der BürgerInnen bestätigen diese Ansichten. Dank der finanziellen Unterstützung der Stadt Bocholt (und ggf. Zuschüssen vom Land NRW) haben Stadtmarketing und Stadtplanung Bocholt jetzt die Möglichkeit in den nächsten Jahren etwas zu verändern und dazu sollen die Vorschläge der BürgerInnen mit einbezogen werden.