Am Bocholter Aasee beginnen in der kommenden Woche schrittweise die Arbeiten zur Wiederherstellung der Badebucht. Ein Großteil der Sedimente des Aa-Zulaufs konnten in den vergangenen Monaten entfernt werden, teilt die Stadt mit.
Aktuell gleicht die Aasee-Badebucht noch einer Kraterlandschaft: Braune Erdhügel und Sediment liegen dort und warten auf den Abtransport. Doch das wird sich bald wieder ändern: In der kommenden Woche beginnen die Arbeiten zur Wiederherstellung der Badebucht.
Seit Januar waren mit Hilfe eines Saugspülbaggers insgesamt fast 22.000 Tonnen Sediment aus dem Zulauf entfernt worden, also etwa 1.200 Tonnen am Tag. "Die Maßnahme war notwendig, damit der Aasee seinen Zweck zum Hochwasserschutz der Stadt weiter erfüllen kann", erklärt Wilhelm Kirchner vom Entsorgungs- und Servicebetrieb.
Die Arbeiten liegen im Zeitplan, erklärt Kirchner. "Der Rückbau wird in der kommenden Woche schrittweise vom See in Richtung DLRG beginnen", sagt er. Im April soll dann Rollrasen auf der Wiese aufgebracht werden, damit diese passend zur Freibadsaison wieder für die Bocholterinnen und Bocholter freigegeben werden kann.

Maßnahme zum Hochwasserschutz
Die Stadt Bocholt erwartet durch die Reduktion der Vegetation im Zulaufbereich zwar auch eine Verbesserung der Wasserqualität, betont jedoch, dass es sich in erster Linie um eine Maßnahme zum Hochwasserschutz handelt. Der Zulauf zum Aasee wird nur bei Hochwasser "aktiviert", sodass Wasser aus der Bocholter Aa den Aasee erreichen kann. Unter normalen Bedingungen besteht keine Verbindung, und der See bleibt vom Zulauf durch ein Stauwehr abgekoppelt.

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Wilhelm Kirchner vom Entsorgungs- und Servicebetrieb zeigt die Sedimente, die derzeit noch am Aasee lagern (Copyright: Stadt Bocholt)