Der angebliche Bankmitarbeiter entpuppte sich als Betrüger, seine vermeintliche Warnung sollte das Gegenteil bewirken: Mit einer perfiden Masche hat ein Krimineller einen Bocholter um einen fünfstelligen Betrag gebracht. Der Unbekannte meldete sich am Dienstagnachmittag telefonisch bei dem Geschädigten und gab sich als Bankmitarbeiter aus. Er behauptete, vom Konto des Bocholters sei es zu unerlaubten Abbuchungen gekommen. Um diese stornieren zu können, erfragte der Betrüger Transaktionsnummern.
Nach dem Telefonat wurde der Geschädigte skeptisch und erkundigte sich bei seiner Bank. Hier stellte man fest, dass drei Abbuchungen vom Konto des Mannes durchgeführt wurden. Eine konnte noch gestoppt werden.
Die Polizei erneuert ihre Warnung vor dieser und ähnlicher Maschen. Banken fordern ihre Kunden nie in dieser Weise dazu auf, ihre Daten anzugeben. Niemals sollte man eine TAN auf Verlangen von außen übermitteln. Diese dient ausschließlich dazu, auf eigene Veranlassung eingeleitete Vorgänge im Online-Banking durchzuführen. Weitere Informationen rund um das Thema Betrug bietet die Internetseite www.polizei-beratung.de.