Die Sicherheit der Radfahrerinnen und Radfahrer liegt der Kreispolizeibehörde Borken besonders am Herzen - schließlich verdeutlichen die Verkehrsunfallstatistiken seit Jahren das hohe Unfallrisiko dieser Gruppe, wobei die Ursache nicht selten von den Zweiradfahrenden selber ausgeht.
Die Polizeiwache Bocholt führte in der vergangenen Woche Schwerpunktkontrollen durch, bei denen insgesamt 176 Verstöße festgestellt wurden.
41 Verstöße hatten Führende von Kraftfahrzeugen begangen, in 135 Fällen waren die Verkehrssünder mit einem Fahrrad oder einem Pedelec unterwegs. Das Benutzen des Mobiltelefons während der Fahrt und das Fahren auf der falschen Straßenseite sind nicht nur besonders risikobehaftete Verstöße, sie wurden neben dem Befahren der Fußgängerzone auch sehr häufig festgestellt.
Man muss sich immer vor Augen halten, dass fast jedem Verkehrsunfall ein Verstoß gegen Verhaltensvorschriften der Straßenverkehrsordnung zugrunde liegt. Verstöße, die dem oder der Einzelnen oft harmlos erscheinen und bei denen die konsequente Ahndung nicht immer auf Verständnis stößt.
Es ist und bleibt aber nun mal auch Tatsache, dass regelkonformes Verhalten Unfälle verhindert und damit Menschen vor dem Tod, Verletzungen und/oder Sachschäden schützt. Aus diesem Grund ist die Verkehrsüberwachung neben den vielfältigen präventiven Maßnahmen ein wichtiger und unverzichtbarer Sockel der polizeilichen Verkehrsüberwachung. Die Kontrollen werden kreisweit fortgesetzt.