Wer aktuell den Liebfrauenplatz besucht, der wird sich vermutlich an die Stadtgarten-Aktion im Rahmen des vergangenen 800-jährigen Stadtjubiläums erinnert fühlen. Dort ist ein Teil der Fläche in den vergangenen Wochen zu einem Stadtgarten mit Spielplatz umgestaltet worden.
Eigentlich hätte der temporäre Garten, der für die Aktion "Bocholter Gärten" im vergangenen Frühjahr angelegt worden war, schon vor dem Sommer wieder abgebaut werden sollen. Doch nach vielen positiven Rückmeldungen von Bocholterinnen und Bocholtern wurde die Aktion über den Sommer hinweg verlängert.
Nun ist er zurück, der Garten am Liebfrauenplatz. Geplant wurde er von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vom Entsorgungs- und Servicebetrieb (ESB), der auch die Errichtung in den vergangenen Wochen durchführte. Ab sofort kann der Platz von allen Bocholterinnen und Bocholtern genutzt werden. "Wir haben hier neben den Spielgeräten und einem Sandkasten für die Kleinsten auch Tische und Bänke für die Älteren aufgestellt", sagt Bürgermeister Thomas Kerkhoff. "So bekommt der Bocholter Liebfrauenplatz wieder eine völlig neue Aufenthaltsqualität für alle Altersgruppen."
Auch eine Gartenanlage wurde für den Bereich gestaltet. Er ist davon überzeugt, dass das Ergebnis bei den Innenstadtbesucherinnen und -besuchern großen Anklang finden wird. Zum Gestaltungskonzept gehören neben Stauden- und Gräserbeeten auch ein Wasserspiel als Blickfang - und Spielelement an heißen Sommertagen.
Zugänglich ist der neue Stadtgarten von zwei Seiten, eine Rampe ermöglicht die Nutzung auch für Menschen mit Behinderung.
Finanzielle Unterstützung durch Förderprogramm
Finanziell unterstützt wird die Stadt Bocholt über Fördermittel des Landes Nordrhein-Westfalen aus dem "Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren des Landes Nordrhein-Westfalen". Investiert wurden fast 100.000 Euro, bei einer Förderquote von 90 Prozent.
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Am Liebfrauenplatz wurde ein Stadtgarten errichtet (Copyright: Stadt Bocholt)
