Für Montag, 20. November, laden der Ökumenische Arbeitskreis Eine Welt/Bocholter Weltladen“ und die VHS Bocholt-Rhede-Isselburg gemeinsam zu einem Vortrag unter dem Titel „Nachhaltig reisen – mehr als nur ein Lippenbekenntnis?“ ein. Als Referent wird Buchautor und Reiseexperte Frank Herrmann begrüßt. Veranstaltungsort ist um 19.30 Uhr das Medienzentrum Bocholt, Hindenburgstr. 5. Der Eintritt ist frei.
Der Weltladen, das Geschäft für fairen Handel in Bocholt feiert in diesem Jahr, wie sein Trägerverein, der Ökumenische Arbeitskreis Eine-Welt Bocholt e.V., sein 25-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass hat es schon eine Reihe von Veranstaltungen gegeben. Das Jubiläumsjahr wird abgeschlossen mit einem Vortrag von Frank Herrmann zum Bereich des "Fairen Reisens", zu dem in Kooperation mit der Volkshochschule eingeladen wird.

Fair Reisen
Auch wenn Corona den globalen Tourismus vorübergehend zum Stillstand gebracht hat und auch der Ukraine-Konflikt sowie die hohe Inflation das Reiseverhalten der Deutschen zügeln, deutet es sich bereits jetzt an, dass bald wieder Reiserekorde gebrochen werden.
"Reisen und Tourismus bringt viele Schattenseiten mit, die wir in Anbetracht unserer Reiselust gerne ignorieren", so Herrmann. "Politik und Tourismus arbeiten in vielen Entwicklungsländern zusammen, was den Einwohnern häufig schadet. Tourismus nimmt zuweilen selbst Menschenrechtsverletzungen in Kauf. Auch der Umwelt schadet Tourismus – besonders in Bezug auf Flugzeuge und Kreuzfahrtschiffe". Was sind Alternativen? Wie kann man fair und nachhaltig reisen? Ist das überhaupt möglich? Der Autor der Bücher "Fair einkaufen" und "FAIRreisen" gibt Tipps und Ratschläge, wie das funktionieren kann.

Eine Welt Bocholt
Hier setzt auch das Engagement des Ökumenischen Arbeitskreis Eine Welt Bocholt an, der sich für fairen Handel, das heißt gerechte Löhne und menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen in den Ländern des Südens einsetzt, und helfen möchte, ausbeuterische Kinderarbeit zu überwinden. Fairer Handel will ferner dazu beitragen, dass Menschen nicht aus wirtschaftlichen Gründen fliehen müssen.

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Frank Herrmann_Portrait (Copyright: F. Herrmann)