Über die Geschlechter- und Identitätssuche eines Kindes erzählt der einfühlsame Film mit dem Titel "20.000 Arten von Bienen", zu dessen Aufführung die Bocholter Kulturverwaltung am Dienstag, 10. Oktober, ins Kinodrom Bocholt einlädt. Beginn ist um 20 Uhr, der Eintritt kostet 6 Euro. Junge Erwachsene können ihren "Kulturpass" einsetzen und haben freien Eintritt.
Inhalt
Als Junge mit dem männlichen Namen Aitor geboren, wünscht sich der Achtjährige lieber als Cocó oder Lucia angesprochen zu werden. Insbesondere die Frauen aus drei Generationen dieser Familie müssen ihre Werte und Haltungen vor diesem Hintergrund hinterfragen und Neues akzeptieren lernen.
In dem einfühlsamen Familiendrama über ein kleines Transmädchen gelingt der Regisseurin und Drehbuchautorin Estibaliz Urresola Solaguren ein genau beobachtetes Erstlingswerk, das sich dem komplexen Thema der Suche nach der eigenen Geschlechteridentität im Kindheitsalter widmet.
Das Drama "20.000 Arten von Bienen" wurde im Wettbewerb der Berlinale 2023 uraufgeführt. Die neun Jahre junge Darstellerin Sofía Otero wurde als jüngste Darstellerin in der 73-jährigen Historie des Filmfestivals mit dem Silbernen Bären für die beste schauspielerische Leistung ausgezeichnet.
Der Film dauert 127 Minuten. Trailer und Karten gibt es unter www.kinodrom.de .
Über die Kulturreihe "Der besondere Film"
Seit 1977 besteht die Filmreihe "KINO Bocholt – der besondere Film" als Kooperation des Fachbereiches Bildung und Kultur mit dem Kinodrom Bocholt. Ziel ist es, außergewöhnliche Filme – die sonst nicht in Bocholt zu sehen wären – einem interessierten Publikum jeglichen Alters zu einem günstigen Preis zu präsentieren. In der Regel jeden 2. und 4. Dienstag im Monat werden ausgewählte Filme gezeigt.
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„20.000 Arten von Bienen“ - Der besondere Film (Copyright: (DMC))