Lokale Kulturanbieter aus Bocholt können sich ab sofort für den bundesweit geltenden "KulturPass" registrieren und damit ihre Angebote auf einer zentralen Plattform bekannt machen, die dann später von Nutzerinnen und Nutzern gebucht und besucht werden können. Darauf weist Oliver Brenn von der Kulturverwaltung der Stadt Bocholt hin.
Seit kurzem können sich lokale Kulturanbieter für die Teilnahme am bundesweiten "KulturPass" registrieren und ihre Angebote auf dem dazugehörigen digitalen Marktplatz bereitstellen. Die Registrierung erfolgt über die eigens für den KulturPass erstellte Homepage www.kulturpass.de, wo detailliert alle einzelnen Schritte aufgeführt werden, die für eine Teilnahme notwendig sind. Gleichzeitig finden Kulturanbieter hier die Möglichkeit, sich für Online-Schulungen anzumelden, auf denen Experten berichten, wie die Teilnahme am "KulturPass" aus technischer und organisatorischer Sicht funktioniert.
"KulturPass"-Budget für 18-Jährige
Doch was steckt eigentlich genau hinter dem KulturPass? Der KulturPass ist eine Initiative des Deutschen Bundestages gemeinsam mit der Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth, und Bundesfinanzminister Christian Lindner. Die Idee: Jugendliche, die in 2023 ihren 18. Geburtstag feiern, bekommen ein Kulturbudget in Höhe von 200 Euro zur Verfügung gestellt und können dies für Eintrittskarten, Bücher, CDs, Platten und vieles andere einsetzen. "Bewusst wird hier auf das Einlösen vor Ort gesetzt, um die lokalen Kulturanbieter zu unterstützen. Davon sollten die Bocholter Kulturbetriebe Gebrauch machen, in dem sie sich registrieren und ihre Angebote jetzt schon auf die Plattform einstellen", empfiehlt der städtische Kulturmanager Oliver Brenn.
Die Registrierung für 18-Jährige erfolgt im Anschluss ab Mitte Juni 2023 unter www.kulturpass.de bzw. über die dazugehörige App.
Bild: KulturPass Logo (Copyright: Bundeministerium Kultur und Medien)