Die Stadt Bocholt ist eine von deutschlandweit 15 Kommunen, die für die Teilnahme am Projekt „Stadtlabor“ der Körber-Stiftung ausgewählt wurden. Die dreiteilige Veranstaltungsreihe bringt in jedem Jahr eine kleine Gruppe Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Städte zusammen, die gemeinsam Ideen für die Gestaltung des demografischen Wandels entwickeln.
"Bei einem ersten Treffen in Hamburg gab es einen spannenden Austausch der teilnehmenden Kommunen", berichtet Bocholts Demografiebeauftragte Annette Hünting-Deckers, die für die Stadt Bocholt am dreiteiligen Stadtlabor teilnimmt.
Das "Stadtlabor demografische Zukunftschancen" ist ein Projekt der Körber-Stiftung, das Städte und Gemeinden in Deutschland auf ihrem Weg in die Altersfreundlichkeit begleitet. Dafür konnten sich deutschlandweit Kommunen bewerben. Im Jahr 2023 wurden 15 ausgewählt, eine davon Bocholt.
Projektleiterin Karin Haist der Körber-Stiftung ist überzeugt: "Es sind die Kommunen, in denen der demografische Wandel gestaltet wird und die in einer alternden und diverser werdenden Gesellschaft für ein gutes Leben aller Generationen sorgen."
Das Stadtlabor ist Werkstatt und Feldversuch für die altersfreundliche Stadt in einem. Jeder Termin an einem anderen Ort – mit der besonderen Möglichkeit im kleinen und exklusiven Kreis neue inhaltliche und methodische Impulse zu bekommen sowie kreative und praktische Lösungen kennenzulernen.
"Dabei steht der Austausch der Kolleginnen und Kollegen im Fokus, die sich für ihre Städte um die nachhaltige Gestaltung des demografischen Wandels einsetzen", sagt Annette Hünting-Deckers. Nach dem zweiten Treffen in Dinslaken im März findet das dritte Treffen der Mitglieder des Stadtlabors in Kiel statt.
Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf der Internetseite der Körber-Stiftung.
Bild: In den Stadtlabors treffen sich Vertreterinnen und Vertreter aus 15 Städten in Deutschland (Copyright: Claudia Höhne, Körber-Stiftung)