Bürgermeister Thomas Kerkhoff und Stadtbaurat Daniel Zöhler tauschten sich gestern persönlich mit Vertretern der Bürgerinitiative (BI) „Fairkehr statt Nordring“ aus. Monika Heßler und Willi Weyers von der BI reichten beim Bürgermeister ihre Eingabe im Rahmen der Flächennutzungsplanung "Nord- und Westring" ein.
Beide Seiten machten ihre Positionen deutlich. "Das war ein gutes Gespräch. Sicher: Verwaltung und Bürgerinitiative vertreten in diesem Thema unterschiedliche Standpunkte. Dennoch ist es mir als Bürgermeister sehr wichtig, dass wir unsere Positionen gegenseitig ernst nehmen und weiter im Dialog bleiben", so Bürgermeister Kerkhoff. "Wir stehen erst am Anfang des planungsrechtlichen Verfahrens und nicht am Ende."
Die BI ist gegen den Bau der Straße und für eine Verkehrswende. Kerkhoff: "In einigen Bereichen sehe ich Bocholt in Sachen klimafreundlicher Mobilität schon ganz gut aufgestellt. Viele Menschen etwa, die bei uns unterwegs sind, nutzen bereits das Fahrrad zur Fortbewegung, das kann man jeden Tag beobachten." Zudem sei aus Sicht der Verwaltung der jeweils ökologische Wert einzelner Trassenteile differenziert zu betrachten.
Kerkhoff und Zöhler betonen, dass die Informationsveranstaltung, die im Dezember wegen der Pandemielage ausfallen musste, nachgeholt wird, sobald Veranstaltungen wieder möglich werden.

 

Bild: Übergabe Einspruch Fairkehr statt Nordring (Copyright: Mit freundlicher Genehmigung von "Made in Bocholt")