Die VHS Bocholt-Rhede-Isselburg lädt am Dienstag, 28. Oktober 2025 um 18:00 Uhr, zu einem interaktiven Vortrag ins LernWerk ein. PD Dr. Melanie Neumann stellt Forschung und Erfahrungsberichte zu Nahtoderfahrungen vor – mit praktischen Impulsen für den Alltag. Teilnehmende reflektieren, was im eigenen Leben wirklich wichtig ist.
Was zählt am Ende wirklich? Diese Frage stellt sich vielen Menschen oft erst in Krisen oder an Wendepunkten des Lebens. In ihrem Vortrag beleuchtet die Soziologin und Medizinpsychologin Dr. Melanie Neumann Erkenntnisse aus Gesprächen mit Menschen, die eine Nahtoderfahrung gemacht haben sowie mit Sterbenden – und was wir alle daraus für unser eigenes Leben ableiten können.
Im Mittelpunkt steht eine aktuelle Studie der Referentin, durchgeführt an der Universität Witten/Herdecke. Die Ergebnisse zeigen: Nach einer Nahtoderfahrung verschiebt sich das Werteempfinden häufig grundlegend – weg von äußerem Erfolg, hin zu innerer Erfüllung, Selbstfürsorge und einer authentischen, oft spirituell geprägten Lebensweise. Auch Sterbende berichten im Rückblick, dass sie es bedauern, nicht mutiger ihren eigenen Weg gegangen zu sein.
Der Vortrag verbindet wissenschaftliche Erkenntnisse mit persönlichen Erfahrungsberichten und praktische Übungen zur Selbstreflexion. Die Teilnehmenden sind eingeladen, innezuhalten und zu überlegen: Was ist mir im Leben wirklich wichtig – und was möchte ich verändern?
Der Eintritt beträgt 5 Euro. Um Anmeldung unter www.vhs-bocholt.de wird gebeten. Restplätze werden am Abend vor Ort vergeben. Nähere Informationen, auch zur Anmeldung, erhalten Interessierte in der VHS-Geschäftsstelle Bocholt, Industriestr. 1, den Zweigstellen Rhede und Isselburg oder über www.vhs-bocholt.de.
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Referentin Melanie Neumann
© Melanie Neumann