Ziemlich genau ein Jahr ist es her, dass die Arbeiten im Bereich der Auf- und Abfahrt der L604 (Mussumer Ringstraße) im Industriepark begonnen haben. Nun sind sie abgeschlossen und der Bereich wieder für den Verkehr freigegeben.
Verlängerte Abbiegespuren und Einmündungen, neu angelegte Radwege, neue Ampelanlagen – im Bereich der Auf- und Abfahrten der L604 hat sich in den vergangenen Monaten einiges verändert.
Entstanden ist ein Verkehrsbereich, der den Ansprüchen des erhöhten Verkehrsaufkommens der letzten Jahre Rechnung trägt und die Verkehrssicherheit in diesem Bereich deutlich verbessert. "Wir haben hier eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur geschaffen, die den Beschäftigten im Industrie- und Gewerbepark Mussum jeden Tag zu Gute kommt", freut sich Bürgermeister Thomas Kerkhoff. Er bedankt sich bei den Anliegern für ihre Geduld in den vergangenen Monaten. "Die Modernisierung ist ein wichtiger Schritt für die weitere Entwicklung der städtischen Gewerbeflächen", so Kerkhoff.
Insgesamt wurde darauf geachtet, die Modernisierung für den örtlichen Verkehr möglichst verträglich zu gestalten: So erfolgten Arbeiten teilweise auch am Wochenende, um Einschränkungen für Bürgerinnen und Bürger zu minimieren. Künftig sollen durch die Maßnahme Wartezeiten am Knotenpunkt Alfred-Flender-Straße und Mussumer Ringstraßen vermieden werden.
"Die Umgestaltung der Straße ist ein gelungenes Beispiel für die zielgerichtete Zusammenarbeit von Straßen.NRW und der Stadt Bocholt", sagt Manfred Ransmann, Niederlassungsleiter der Regionalniederlassung Münsterland des Landesbetriebs Strassen.NRW. "Gemeinsam ist es mit dieser Maßnahme gelungen, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Verkehrssituation zukunftsgerichtet zu gestalten", so Ransmann.
Durch die Umgestaltung werde "die Straße nun den Ansprüchen des wachsenden Industriegebietes gerecht, gleichzeitig bietet sich erhöhte Sicherheit für Fußgänger und Radverkehr", ist Ransmann überzeugt.
Maßnahme vom Land gefördert
Die Gesamtkosten des Ausbaus betragen rund 3,5 Millionen Euro. Das Land NRW übernimmt davon etwa 2,55 Millionen Euro, den Rest trägt die Stadt Bocholt.