Gestern berichteten wir bereits über mehrere Betrugsversuche am Telefon. 

Es kamen leider neue Taten hinzu. 

Angerufen wurden Senioren in Borken-Weseke, Ahaus (drei Fälle) und Gronau. 

Im Borkener Fall handelte es sich um den "Polizeitrick" und in den anderen Fällen um den "Verwandtentrick". 

Egal welcher Trick angewandt wird, im Endeffekt geht es den Tätern darum, dass ihnen Geld und Wertgegenstände übergeben werden. Dazu täuschen sie ein Vertrauensverhältnis vor und versuchen dieses perfide auszunutzen. Im Fall des Polizeitricks geben die Täter vor, dass das Geld weder zuhause noch auf der "Bank" sicher sei. Beim "Verwandtentrick" wird eine finanzielle Notlage vorgegaukelt und die Hilfsbereitschaft ausgenutzt. 

Glücklicherweise fiel keiner der Angerufenen auf die Betrüger herein. Die Polizei rät weiterhin zur Vorsicht und bittet um Aufklärung. Angehörige von potentiellen Opfern (oft alleinstehende Seniorinnen und Senioren) können wichtige Aufklärungsarbeit leisten und Verhaltensregeln absprechen.

 

Am heutigen Morgen kam es zu einem weiteren Fall (in dem die Betrüger wieder scheiterten) - diesmal in Bocholt. Der Täter gab sich als Verwandter aus. 

Am Montag hatten es die Täter in Gronau mit dem Trick "Gewinnversprechen" versucht. Der Täter täuschte einen Lotteriegewinn von 49.000 Euro vor, der bar übergeben werden sollte. Die Angerufene sollte als Aufwandsentschädigung 900 Euro bezahlen - auf diesen plumpen Trick fiel die Seniorin nicht herein.