Mit der Unterzeichnung der Charta zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege setzt die Stadt Bocholt ein wichtiges Zeichen als pflegefreundliche Arbeitgeberin. Ihr aktives Bemühen, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem auch Beschäftigte mit Pflegeverantwortung ihre beruflichen Ziele verwirklichen können, wurde nun auch in Form einer Verpflichtungserklärung festgehalten.
Bedingt durch den demografischen Wandel steigt die Anzahl der pflegebedürftigen Menschen in NRW kontinuierlich. Die meisten von ihnen werden zu Hause von ihren Angehörigen versorgt. In vielen Fällen sind sie nicht nur als Pflegepersonen tätig, sondern gehen zusätzlich auch anderen Erwerbstätigkeiten nach. Diese Doppelbelastung kann sich unter Umständen negativ auf die physische und psychische Gesundheit auswirken.
Um dem entgegenzuwirken und auch in einer solch herausfordernden Lebenslage die Pflege mit der Berufstätigkeit vereinbaren zu können, bedarf es eines darauf ausgerichteten und verständnisvollen Arbeitsumfeldes. Unternehmen, Behörden und Organisationen, die sich für die Verwirklichung dieses Anliegens engagieren, werden dazu eingeladen, am Landesprogramm zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege teilzunehmen.
Die Stadt Bocholt als starke Arbeitgeberin in der Region zeigt "Flagge" und schließt sich dem Landesprogramm zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege an. Allen Beschäftigten der Stadt Bocholt stehen fachlich geschulte Ansprechpersonen zur Verfügung, die bei Bedarf eine unterstützende Funktion einnehmen und ihnen bei Fragen, Sorgen oder Anregungen zur Seite stehen. Zudem werden informative Seminare zu verschiedenen Themen aus dem Bereich Pflege und Versorgung organisiert, die regelmäßig angeboten werden.
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Bürgermeister Thomas Kerkhoff unterzeichnet die Charta zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege gemeinsam mit den Koordinatorinnen (von links) Lisa Schoppers-Roes und Antje Schlütter (Copyright: Stadt Bocholt)