Überhöhte Geschwindigkeit und Raserei zählen nach wie vor auch im Kreis Borken zu den Hauptunfallursachen und führen immer wieder - auch bei unbeteiligten Verkehrsteilnehmern - zu schweren Unfallfolgen. Zur Bekämpfung und Verhinderung dieser Unfälle führte in der Zeit vom 23.01. - 29.01.2020 der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Borken an insgesamt 34 Messstellen im Kreisgebiet Geschwindigkeitskontrollen durch und stellte bei der Überprüfung der 20.208 Fahrzeuge fest, dass 7 % der gemessenen Fahrzeugführer zu schnell fuhren. 7 Fahrzeugführer überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit derart, dass sie mit der Auferlegung eines Fahrverbotes rechnen müssen. Insgesamt überschritten 1.344 Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit. 148 Bußgeldverfahren wurden eingeleitet. In den übrigen 1.196 Fällen wurden vor Ort Verwarnungsgelder fällig bzw. Zahlscheine ausgehändigt.

Die gravierendsten Geschwindigkeitsüberschreitungen stellten die Beamten an folgenden Messpunkten fest:

Verkehrsdienst Gruppe Süd:

- innerorts bei max. zulässigen 50 km/h mit gemessenen 72 km/h in
Borken auf der Heidener Straße

- außerorts bei max. zulässigen 100 km/h mit gemessenen 150 km/h
in Bocholt auf der B 473

Verkehrsdienst Gruppe Nord:

- innerorts bei max. zulässigen 50 km/h mit gemessenen 90 km/h in
Stadtlohn auf der K 24

- außerorts bei max. zulässigen 70 km/h mit gemessenen 128 km/h in
Schöppingen auf der L 570