Die CDU kann die Sorgen der Anwohner sehr gut nachvollziehen, dass sich durch die zusätzliche Belastung die Verkehrssituation verschlechtern und sich Nachteile für die Anwohner ergeben könnten. Daher hat sich der örtliche Stadtverordnete Lukas Behrendt letzte Woche mit Stadtbaurat Daniel Zöhler und dem Leiter des Geschäftsbereichs Verkehr und Straße, Hans Schliesing, zusammengesetzt und über mögliche Lösungen diskutiert.
Zum aktuellen Stand der Prüfungen erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU Bocholt-Ost und Stadtverordnete Lukas Behrendt: „Ein erstes Ergebnis ist, dass in dennächsten Wochen eine Verkehrszählung durchgeführt wird. So wollen wir herauszufinden, um wie viele Fahrzeuge der Heutingsweg bei einer Sperrung nördlich der Straße ‚In der Ziegelheide‘ genau entlastet werden könnte.“ Herr Zöhler und Herr Schliesing sind derAuffassung, dass eine Sperrung an dieser Stelle eine von verschiedenen Stellschrauben darstellt, mit denen die Verkehrsbelastung des Heutingswegs gesenkt werden kann.
„Des Weiteren habe ich mit Herrn Zöhler und Herrn Schliesing die Möglichkeit besprochen,an der Einmündung Heutingsweg/Münsterstraße einen Kreisverkehr oder eine Ampelanlage zu errichten, um den Verkehrsfluss zu verbessern und insbesondere auch das
PRESSEMITTEILUNG
Linksabbiegen vom Heutingsweg zu erleichtern. Die beiden genannten Optionen befinden sich noch in der Prüfung. Ein Hinweis ist aber wichtig: Der Bau eines Kreisverkehrs oder einer Ampelanlage und der damit einhergehende bessere Verkehrsfluss könnte das Verkehrsaufkommen erhöhen, weil der Heutingsweg als Durchgangsstraße attraktiverwird,“ so Behrendt weiter.
Herr Schliesing wies allerdings auch darauf hin, dass durch die Umsiedlung des Grünflächenamtes an die Benzstraße vor einigen Jahren bereits eine erhebliche Verkehrsentlastung, insbesondere durch Schwerverkehr, stattgefunden hat.
Der Ortsverband CDU-Ost möchte auch weiter gemeinsam mit der Verwaltung an einer Lösung arbeiten, damit die Interessen der Anwohner am Heutingsweg berücksichtigt werden.