Nach aktueller Lage der Dinge ist von weiter
steigenden Infektionszahlen durch das neuartige Coronavirus
und auch von einer Zunahme an schwer erkrankten COVID-19
Patienten auszugehen. Daher greift das Klinikum Westmünsterland
unverzüglich die von Bundesregierung und Ländern
gefasste Beschlusslage auf und bereitet sich darauf vor. Ab
sofort werden zunächst für 14 Tage alle planbaren Aufnahmen,
Operationen und sonstigen Eingriffe an allen Standorten
des Klinikums abgesagt oder auf einen späteren Zeitpunkt verschoben,
um die nötigen Reserven für eine größere Zahl an zu
versorgenden Patienten mit Virusinfektion zu schaffen und die
Infektionsrisiken für nicht erkrankte Personen zu reduzieren.
Dies geschieht, soweit es nach der Beurteilung durch den/die
verantwortlichen Mediziner medizinisch vertretbar ist.
Notfälle und nicht aufschiebbare Eingriffe und
Operationen werden in jedem Fall versorgt.
Die Kliniken kommen nach wie vor ihrem
Notfallversorgungsauftrag nach!
Die Patienten werden über diesen Vorgang seitens der ärztlichen
Fachbereiche in den Häusern des Klinikums informiert. Dringende
Fälle werden im Einzelfall besprochen und nach Rücksprache
zwischen den behandelnden Medizinern und den Patienten
abgestimmt.
Das Klinikum Westmünsterland behält sich unter fortlaufender
Beobachtung der weiteren Entwicklung der Corona-Infektionen
vor, den Verzichtszeitraum für Eingriffe jeglicher Art auf unbestimmte
Zeit zu verlängern. Hierüber werden wir zeitnah
informieren.