Am Mittwoch, 15. November, findet auf dem Benölkenplatz in Bocholt ein interreligiöses, öffentliches Friedensgebet statt. Beginn ist um 17 Uhr. Im Anschluss findet ein Beisammensein in der Mensa des St. Georg-Gymnasium statt.
Genau sieben Jahre ist es her, als das Künstlerpaar Carmen Dietrich und Gregor Merten zusammen mit Vertretern und Vertreterinnen der abrahamitischen Religionen sowie Bocholter Bürgerinnen und Bürgern den "Engel der Kulturen" als Bodenintarsie auf dem Benölkenplatz verlegt haben.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gaben sich damals das Versprechen, sich, gleich welcher Religion, gegenseitig zu achten und sich für den Frieden in der Stadt einzusetzen, damit gutes Zusammenleben vor Ort gelingen kann. Ihre Grundsätze:
Wir leben in einer Welt.
Wir lassen einander zu und geben uns gegenseitig Raum zur Entfaltung.
Mitmenschlichkeit und Achtung vor der Schöpfung prägen die von allen gebildete Mitte.
Wir sind einander verbunden und werden nur gemeinsam und friedlich die Zukunft gestalten.
"Dieses Versprechen möchten wir am 15. November auf dem Benölkenplatz wiederholen. Eingeladen sind alle Bürgerinnen und Bürger, denen das Thema Frieden in unserer Stadt, aber auch weltweit ein Anliegen ist", wünscht sich Ulrik Störzer von der Familienbildungstätte, gemeinsam mit dem Integrationsrat und Integrationsbüro der Stadt Bocholt einer der Organisatoren, eine möglichst große Beteiligung der Bürgerschaft.
Für die Stadt Bocholt nimmt u.a. Bocholts Bürgermeister Thomas Kerkhoff teil.
"Nach dem Friedensgebet laden wir die Gäste herzlich zum gemütlichen Beisammensein und Austausch mit Getränken und Häppchen in der Mensa des benachbarten St. Georg-Gymnasium ein", ergänzt Bruno Wansing, Integrationsbeauftragter der Stadt Bocholt.
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Die Aktion "Engel der Kulturen" (Copyright: Bruno Wansing, Stadt Bocholt)