Als Fahrradstadt setzt Bocholt ein weiteres Zeichen für eine nachhaltige und inklusive Mobilität: Familien und Menschen mit Behinderung können Zuschüsse für Lasten- und Spezialräder bekommen.
Allein in diesem Jahr dürfen sich über 30 Familien über die Neuanschaffung von 11 Spezialrädern für Menschen mit Handicap und über 20 Lastenrädern freuen. Die Stadt Bocholt unterstützt diese Maßnahme, die nicht nur das Stadtbild bereichert, sondern auch zur Verbesserung der Luftqualität und zur Förderung individueller Mobilität beiträgt.

Spezialräder für gehandicapte Personen
Voraussetzungen für den Zuschuss sind der Kauf eines Dreirads oder eines Spezialrads für den Transport einer weiteren Person sowie die Vorlage eines Schwerbehindertenausweises. Die Höhe der Förderung beträgt einmalig 30 Prozent des Kaufbetrags, maximal jedoch 2.500 Euro. "Das Fahrradfahren in Bocholt ist mehr als nur Fortbewegung – es ist ein Teil der Lebensqualität, der möglichst vielen Menschen zugänglich gemacht werden sollte", so Umweltreferentin Angela Theurich.

Lastenräder für Familien
Familien in Bocholt haben die Möglichkeit, einen Zuschuss für den Kauf eines Lastenrads zu beantragen. Voraussetzung hierfür ist der Erwerb des Rads bei einem Bocholter Händler und die vorherige Antragstellung. Die maximale Förderhöhe beträgt 1.000 Euro, und der erste Wohnsitz muss in Bocholt nachgewiesen werden. In beiden Fällen ist es wichtig zu beachten, das Fahrrad erst zu bestellen, wenn die schriftliche Förderzusage der Stadt vorliegt. Andernfalls geht der Zuschuss verloren.
Anträge können Bocholter Bürgerinnen und Bürgern direkt über die Webseite der Stadt www.bocholt.de/foerderprogramme digital stellen. Telefonische Informationen erteilt das Umweltreferat unter 02871 953-3268 .

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Die Stadt Bocholt fördert seit dem Sommer die Anschaffung von Spezial-Fahrrädern (Copyright: Privat)