Rund 20 JUler diskutierten mit ihm über das Ergebnis der Europawahl und die zukünftige Ausrichtung der CDU. Dabei wurde klar, dass die Partei in ihrer Kommunikation, gerade in den sozialen Medien, besser werden muss. Im Umgang mit Artikel 13, Fridays for Future und dem Video des YouTubers Rezo hat die CDU einen sehr unglücklichen Eindruck gemacht, so die einhellige Meinung an diesem Abend. 

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Bocholt, den 12. Juni 2019 

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PRESSEMITTEILUNG 

„Auf die aktuell wichtigsten Themen – Digitalisierung, Migration und Umweltschutz – hat die CDU Deutschlands entweder nicht die richtigen Antworten oder kommuniziert diese falsch“, stellt JU-Vorsitzender Lukas Behrendt fest. Der stellvertretende Vorsitzende Christian Stevens ergänzt: „Gerade im Bereich der Digitalisierung gibt es viel aufzuholen – auch bei uns in Bocholt. Die digitale Ausstattung von Schulen muss erstklassig sein. Des Weiteren braucht Deutschland ein flächendeckendes und leistungsfähiges Mobilfunknetz. Hier darf der ländliche Raum nicht abgehängt werden. Wenn auf der Strecke von Bocholt nach Münster mehrere Funklöcher vorherrschen, ist dies einfach inakzeptabel.“ 

Beim Thema Migration wurde mit dem zuletzt beschlossenen Migrationspaket ein Schritt in die richtige Richtung gemacht, ist sich die JU Bocholt sicher. Dennoch bleibe noch viel zu tun. „Aufgrund der unkontrollierten und ungeordneten Zuwanderung in der Flüchtlingskrise herrschen in unserem Land gravierende Missstände, die nicht unter den Teppich gekehrt werden dürfen. Solange die Probleme im Bereich der Migration nicht gelöst sind, wird es auch eine Debatte über Migration geben“, so JU-Vorsitzender Lukas Behrendt. Die CDU müsse das Vertrauen der Wähler zurückgewinnen, die in den letzten Jahren zur AfD abgewandert sind und die Partei damit überflüssig machen. Behrendt: „Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg!“ 

Beim Thema Umweltschutz sieht die Junge Union Bocholt den gegenwärtigen Populismus und Aktionismus mit großer Skepsis. Hierzu erklärt Jannick Behrens, Pressereferent der JU Bocholt: „Seit jeher ist der Umweltschutz immer schon ein wichtiges und präsentes Thema. Deutschland, und insbesondere auch Bocholt, stehen beim Umweltschutz bereits gut da. Nichtsdestotrotz können in diesem Bereich noch besser werden. Die CDU und JU stehen für einen realpolitischen Ansatz, der sowohl Arbeitsplätze als auch den Schutz der Umwelt gleichermaßen berücksichtigt. Jedoch ist es erforderlich, dass die Partei dies und die zahlreichen Erfolge, die wir bereits erreicht haben, besser kommuniziert. Populistische und aktionistische Forderungen, wie wir sie zurzeit zum Beispiel von der Bocholter SPD erleben, sind hingegen wirkungslos. Auf diesen Zug darf die CDU unter keinen Umständen aufspringen. Politik wird daran gemessen, was sie tatsächlich erreicht hat.“ 

Die Ergebnisse der Europawahl zeigen, dass die CDU eine starke Junge Union an ihrer Seite braucht, ist sich Lukas Kwiatkowski nach dem Abend mehr denn je sicher. „In Bocholt wissen wir dies gut. Ich bin froh, dass wir hier vor Ort eine so starke und aktive JU haben. Bereits jetzt arbeiten wir eng und vertrauensvoll zusammen und binden jeden interessierten JUler so aktiv wie möglich in die Arbeit ein. Dass zwei der vier stellvertretenden CDU-Vorsitzenden Mitglieder der Jungen Union sind, belegt dies deutlich. Die Bocholter CDU ist der Bundespartei in diesem Bereich einiges voraus“, so Kwiatkowski weiter. 

Das sieht auch JU-Vorsitzender Behrendt so: „In Bocholt haben wir mit Lukas Kwiatkowski das große Glück, einen CDU-Vorsitzenden zu haben, der den JUlern zuhört und deren Belange wirklich ernst nimmt. Dies gilt im Übrigen für die gesamte Bocholter CDU. Auch wenn wir nicht bei jedem Thema einer Meinung sind, wird offen und ehrlich über die verschiedenen Aspekte diskutiert. Ein gutes Beispiel für die Offenheit der CDU Bocholt ist der Umweltschutz. Hier arbeitet sie eng mit den verschiedensten Akteuren zusammen, ohne dabei die Wirtschaft aus den Augen zu verlieren und erarbeitet lösungsorientierte Ansätze. Denn die CDU Bocholt hört allen Bürgern zu und kümmert sich.“