Vor wenigen Tagen sind sie verschwunden: Die Absperrungen entlang des neuen Radwegs am Aasee. In den vergangenen vier Monaten wurden dort komfortable Asphaltwege errichtet – die rote Asche ist damit nun Geschichte.
Sowohl für den Radverkehr als auch für Skaterinnen und Skater ist die Strecke rund um den Bocholter Aasee ab sofort deutlich angenehmer: Dort hat die Firma G. Mesken im Auftrag der Stadt Bocholt einen neuen Asphaltbelag aufgebracht. Gleichzeitig wurden die Wege verbreitert und an die vorhandene Bankette angeglichen. Sie sind nun im Schnitt etwa drei Meter breit.
Mitte Juni dieses Jahres waren die Arbeiten am etwa 3400 Meter langen Rundweg gestartet. Ursprünglich war ein Zeitplan bis zum Ende des Jahres vorgesehen – nun konnten die Bauarbeiten jedoch deutlich früher beendet werden. Auch darum geht die Stadt Bocholt derzeit davon aus, dass auch die Kosten deutlich unter den veranschlagten Mitteln von 860.000 Euro liegen werden.
Stadtbaurat Daniel Zöhler ist vom Ergebnis begeistert: "Die Asphaltierung des Aasee-Radwegs ist ein Projektbaustein aus dem Mobilitätskonzept, welches mir persönlich und vielen Bocholtern am Herzen liegt", so Zöhler. Die rote Asche sei ein Ärgernis und "nun endlich Geschichte". Zöhler: "Da wir wissen, dass auch viele Inlineskater diese Strecke nutzen wollen, möchten wir den Radweg ausdrücklich auch für Inlineskater freigeben."

Ziel: Veloroute vom Hochfeld bis nach Lowick
Der neue Radweg erfüllt nun die Anforderungen an eine moderne Veloroute. Ziel der Stadt Bocholt und wichtiger Bestandteil des Mobilitätskonzeptes ist der schrittweise Ausbau von attraktiven Radwegen und Velorouten im Stadtgebiet. Der Radweg am Aasee soll Teil einer Ost-West-Veloroute von Bocholt-Hochfeld bis nach Lowick werden. Ein nächster Bauabschnitt dieser Veloroute wird die Verbindung zwischen der versunkenen Brücke und dem Neutorplatz sein. Ziel ist der Baubeginn nächstes Jahr.

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Der neue Aasee-Radweg ist fertig (Copyright: Stadt Bocholt)