Am Dienstag 11. März, präsentiert die Stadt Bocholt im Rahmen der Reihe "Der besondere Film" die Tragikomödie "Toni und Helene". Zwei ungleiche Frauen machen sich gemeinsam auf den Weg zu einer Sterbeklinik in der Schweiz. Ohne Führerschein in einem schicken Jaguar trotzen sie pragmatisch und teils urkomisch allen Widerständen.
Helene ist schon über 80 Jahre alt. Ihre glanzvolle Zeit als Theaterschauspielerin gehört längst der Vergangenheit an. Heute verbringt sie ihre Tage in einem Seniorenheim. Zudem leidet sie an einer unheilbaren Krankheit und ist sich bewusst, dass ihr Leben sich dem Ende zuneigt. Daher trifft sie die Entscheidung, ihr Leben selbst zu beenden, solange sie noch dazu in der Lage ist.
Geplant ist dies in einer sogenannten Sterbeklinik in der Schweiz. Doch auf Verständnis und den Fahrdienst ihres Neffen kann sie nicht zählen. Stattdessen findet Helene in Toni eine unerwartete Verbündete. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg in die Schweiz. Aus den gegensätzlichen Frauen werden Verbündete und Freundinnen.
Mit viel Können und Leichtigkeit wird das Thema der Selbstbestimmung bis zur "letzten Entscheidung" sehenswert auf die Leinwand gebracht.
Der Film dauert 95 Minuten. Regie führten Sabine Hiebler und Erhard Ertl. Trailer und Tickets gibt es unter www.kinodrom.de .
Über die Kulturreihe "Der besondere Film"
Seit 1977 besteht die Filmreihe "KINO Bocholt – der besondere Film" als Kooperation des Fachbereiches Bildung und Kultur mit dem Kinodrom Bocholt. Ziel ist es, außergewöhnliche Filme – die sonst nicht in Bocholt zu sehen wären – einem interessierten Publikum jeglichen Alters zu einem günstigen Preis von 7 Euro zu präsentieren. In der Regel jeden 2. und 4. Dienstag im Monat werden ausgewählte Filme gezeigt.
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Kinoplakat "Toni und Helene" der besondere Film (Copyright: Alpenrepublik)