Stasys Cirpus, der die Städtepartnerschaft zwischen Bocholt und Akmene (Litauen) ins Leben gerufen hat, ist im Alter von 97 Jahren verstorben. Bocholts Bürgermeister Thomas Kerkhoff hat den Hinterbliebenen sein Beileid ausgesprochen und würdigt im Namen der Stadt Bocholt das jahrzehntelange Engagement der Verstorbenen zur Vertiefung der deutsch-litauischen Beziehungen.
Die Bocholterinnen und Bocholter erinnern sich an Stasys Cirpus als einen engagierten Menschen, der Anfang der 90er Jahre intensiv mit dem Deutschen Roten Kreuz Bocholt Hilfstransporte nach Litauen organisierte. Nach deren Einstellung begleitete er zahlreiche Begegnungen zwischen Bocholt und Akmene.
Nach der Freundschaftsabsichtserklärung im Jahr 1994 unterzeichneten beide Städte im Juni 2000 einen offiziellen Städtefreundschaftsvertrag. Dieser Vertrag hatte das Ziel, die bestehende Verbindung zu vertiefen und neue Beziehungen aufzubauen. Cirpus widmete sich dieser Aufgabe mit hohem persönlichem Einsatz.
Am 14. Mai 2022 wurde die offizielle Städtepartnerschaftsurkunde zwischen Bocholt und Akmene unterzeichnet. Für sein Engagement wurde Cirpus im Jahr 2000 mit der Ehrenbürgerschaft von Akmene ausgezeichnet.
"Ihm gelten der aufrichtige Dank und die besondere Anerkennung der Stadt Bocholt für sein partnerschaftliches Engagement. Bocholt wird Stasys Cirpus ein ehrendes Andenken bewahren", so Bügermeister Kerkhoff.
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Stasys Cirpus, Mitbegründer der Städtepartnerschaft zwischen Bocholt und Akmene (Litauen) (Copyright: Stadt Bocholt, Archivbild (2022))