Die Stadt Bocholt hat jetzt ein Verfahren gestartet, um gastronomische Angebote im Industriepark zu schaffen. Ziel ist es, die Versorgung der dort tätigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu verbessern. Zugleich muss ein künftiges Versorgungskonzept mit den städtischen Planungszielen vereinbar sein, und es darf keine negativen Auswirkungen auf die Gastronomie in der Innenstadt haben.
Über 7.000 Beschäftigte
Der Industriepark Bocholt im Ortsteil Mussum ist die größte Industrieansiedlung der Stadt und liegt im Südwesten Bocholts. Mit neuen Erweiterungen umfasst er rd. 300 Hektar Industrie- und Gewerbeflächen. Rund 380 Betriebe mit über 7.200 Beschäftigten sind im Industriepark angesiedelt (mehr Informationen unter www.bocholt.de/industriepark ).
Durch die kontinuierliche Verdichtung des I-Park steigt auch die Nachfrage nach Essensversorgung vor Ort. Bisher sind eigenständige Gastronomiebetriebe im Industriepark planungsrechtlich nicht zulässig, um Flächen für die Produktion zu erhalten. Ausnahmen gelten nur für gastronomische Angebote, die direkt an eine Produktionsstätte angeschlossen sind.
Frist 8. November
Interessierte Anbieter sind nun eingeladen, ihre Konzepte für gastronomische Angebote auf privaten Flächen im Industriepark bis zum 8. November 2024 bei der Verwaltung einzureichen. Die Stadt Bocholt wird die Vorschläge nach Kriterien wie Standort, Qualität und Arbeitsplatzschaffung bewerten. Überzeugende Konzepte können durch gezielte Änderungen der Baupläne ermöglicht werden.
Weitere Informationen zum Verfahren und zur Teilnahme finden interessierte Anbieter auf der städtischen Homepage unter www.bocholt.de/buergerbeteiligung .
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Industriepark Bocholt (Copyright: Stadt Bocholt)