Im Juli und August 2017 absolvierte Judith Efing, im Rahmen Ihrer Ausbildung als Veranstaltungskauffrau bei der Stadt Bocholt, ein dreiwöchiges Praktikum in Bocholts englischer Partnerstadt Rossendale. Sie arbeitete dort im Puppentheater „Horse and Bamboo“ und im regionalem Museum „The Whitaker“. Sie wohnte bei zwei Rossendaler Gastfamilien, die ihr die Kultur und das Leben in Rossendale näher brachten.

„Es war eine tolle Erfahrung und ich empfehle jeden, der die Möglichkeit für ein Auslandspraktikum hat, dieses anzutreten“, resümiert Efing. „Während meines Praktikums beim Horse and Bamboo Theater organisierte ich das PuppetFestival mit. Es war sehr interessant zu sehen, wie die Veranstaltungsplanungen in Rossendale ablaufen“, erzählt Efing. Zudem hätten sich Fremdsprachenkenntnisse in Englisch verbessert.
Das „Horse and Bamboo”
Zwei Wochen arbeitete Efing im Puppentheater „Horse and Bamboo“. So war sie verantwortlich für die Besuchereinweisungen, und –beratungen während des PuppetFestivals. Dies finde einmal jährlich statt: „Es ist vergleichbar mit einem Tag der offenen Tür. Es war beeindruckend die Arbeiten der Künstler dort zu beobachten und aktiv am Festival teilzunehmen.“ In der letzten Woche fand im Theater eine Sommerschule statt, in der Efing für die Betreuung der Kinder zuständig war.
“The Whitaker”
Das Whitaker ist ein regionales Museum, welches ein kleines Restaurant und einen Park mit einschließt. Efing nahm in den ersten Tagen an einem Naturworkshop teil und arbeitete anschließend im Restaurant des Museums, wo sie Kunden betreute und bediente.
Die Gastfamilien
Judith Efing lebte während ihres Praktikums in zwei Rossendaler Gastfamilien. Beide Familien haben eine persönliche Bindung zu Bocholt und Umgebung und besuchen ihre deutschen Freunde regelmäßig. Bei einem solchen Treffen lernte Efing ihre Gastfamilien bereits vor Antreten ihres Auslandspraktikums kennen.
„In der ersten Woche wohnte ich bei Tim und Elaine Nuttall, die mir bei den Vorbereitungen bezüglich meiner Praktikumsbetriebe sehr geholfen haben", so Efing. Anschließend wohnte sie bei Peter Bill, Vorsitzender der "Friends of Bocholt" und seiner Frau Ros. Abgerundet wurde ihr Aufenthalt durch Ausflüge in und um Rossendale sowie Besuche bei Geburtstagen und anderen Feierlichkeiten der Gastfamilien.
„Ich freue mich, wenn ich meine Gastfamilien in Bocholt wieder begrüßen darf", so Efing. „Es ist toll, dass ich nicht nur meine Fremdsprachenkenntnisse verbessern und etwas für meine berufliche Zukunft lernen konnte, sondern das ich auch neue Freunde dazu gewonnen habe.“