Im Zuge der Sanierung des Rathauses am Berliner Platz wurde jetzt der Pegel der Bocholter Aa abgesenkt. Notwendig ist dies insbesondere für die Erstellung der Baugrube für die Hinterbühne des Theaters, die Aufstellung der Baugerüste am Rathaus sowie für die Sanierung der Außenstützen.
Die Bezirksregierung Münster genehmigte die Maßnahme als zuständige Wasserbehörde. Die Arbeiten werden eng ökologisch begleitet damit Tiere und Pflanzen durch die Pegelabsenkung so wenig wie möglich beeinträchtigt werden.
Insgesamt wurde der Pegel um rund 2,30 Meter gesenkt. Notwendig ist dies insbesondere für die Erstellung der Baugrube für die Hinterbühne des Theaters, die Aufstellung der Baugerüste am Rathaus sowie für die Sanierung der Außenstützen des Gebäudes. Dazu wurde das Stauwehr an der Stadtschleuse geöffnet, sodass das Wasser seither ungehindert abfließt.
Die Genehmigung der Maßnahme gilt bis Juli 2027. Nach Abschluss der Arbeiten wird der Pegel wieder auf das ursprüngliche Niveau angehoben. Zur fachlichen Sicherstellung des ökologischen Gleichgewichts wurde eine ökologische Baubegleitung beauftragt.
Diese  begleitet die Absenkung fortlaufend und berät die Stadt Bocholt hinsichtlich notwendiger Schutzmaßnahmen. So wurden im Zuge der Absenkung Kontrollen der Fließstrecke und der Restwasserflächen durchgeführt, um sicherzustellen, dass keine im Wasser lebenden Tiere beeinträchtigt werden. Auch in der Gräfte am Rathaus wurden Restwassermengen dahingehend untersucht.
Die Absenkung wurde zudem dem Fischereiberechtigten und dem Landesfischereiverband Westfalen und Lippe e. V. angezeigt. Durch die strengen Auflagen der wasserrechtlichen Genehmigung ist gewährleistet, dass Fische, Kleintiere und Brutplätze nicht beeinträchtigt werden, teilt die Stadt Bocholt mit.
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Aa-Pegel Absenkung
			© Stadt Bocholt

 








