Am 8. März ist "Internationaler Frauentag". Aus diesem Anlass wird in Bocholt der Film „Suffragette - Taten statt Worte“ im Bocholter Kinodrom gezeigt. Im Anschluss an den Film laden das politische Frauennetzwerk Bocholt und die städtische Gleichstellungsbeauftragte Astrid Schupp zur Gesprächsrunde ein. Der Film beginnt um 19 Uhr.
Tickets können online (www.kinodrom.de, mit Filmtrailer) oder an der Kinokasse gebucht werden.

Filmhandlung
Der Film erzählt die Geschichte von Frauen, die für das Wahlrecht und die Gleichstellung von Frauen kämpften. 1903 gründete Emmeline Pankhurst in Großbritannien die Women's Social and Political Union, eine bürgerliche Frauenbewegung, die in den folgenden Jahren sowohl durch passiven Widerstand, als auch durch öffentliche Proteste bis hin zu Hungerstreiks auf sich aufmerksam machte. Neben dem Wahlrecht kämpften sie für die allgemeine Gleichstellung der Frau und für heute so selbstverständliche Dinge wie das Rauchen in der Öffentlichkeit.
Die sogenannten Suffragetten waren teilweise gezwungen in den Untergrund zu gehen und ein gefährliches Katz und Maus-Spiel mit dem immer brutaler zugreifenden Staat zu führen. Es waren größtenteils Arbeiterfrauen, die festgestellt hatten, dass friedliche Proteste keinen Erfolg brachten. In ihrer Radikalisierung riskierten sie alles zu verlieren - ihre Jobs, ihr Heim, ihre Kinder und ihr Leben.
Talkrunde im Anschluss
Interessierte haben die Möglichkeit, nach dem Film mit Bocholter Kommunalpolitikerinnen und der städtischen Gleichstellungsbeauftragten ins Gespräch zu kommen: Sei es über den Film und seine Inhalte, oder aber über Wege in die Politik und die Erfahrungen als aktive Kommunalpolitikerin.

Ãœber den Internationalen Frauentag
Am 8. März wird weltweit auf Gleichberechtigung und Frauenrechte aufmerksam gemacht. "Wir in Bocholt wollen an diesem Tag dafür sensibilisieren, dass dazu auch die aktive, politische Teilhabe gehört. Wünschenswert wäre, wenn sich noch mehr Frauen einmischen und in der Lokalpolitik engagieren, denn so werden die Interessen und die Themen der Frauen im Bocholter Lokalgeschehen stärker wahrgenommen und berücksichtigt", unterstreicht die städtische Gleichstellungsbeauftragte Astrid Schupp.

 

Bild: Suffragette Filmplakat (Copyright: Suffragette / Filmplakat)