Am Dienstag 25. März 2025 präsentiert die Stadt Bocholt im Rahmen der Reihe „Der besondere Film“ das Familiendrama „Die Saat des heiligen Feigenbaums“. Der neue Film vom Regisseur Mohammad Rasoulof erzählt die Geschichte einer Familie im Iran, vor dem Hintergrund der Jina-Proteste im Jahr 2022 („Frau, Leben, Freiheit“). Ein hochaktueller politischer Film, der die Zuschauerin und den Zuschauer mit voller emotionaler Wucht trifft und nicht mehr loslässt.
Es ist eine Ehre für Iman, als er zum Untersuchungsrichter am Revolutionsgericht in Teheran ernannt wird. Auch seine Frau Najmeh freut sich über die Möglichkeiten, die der Familie nun offenstehen. Eine größere Wohnung, ein jeweils eigenes Zimmer für die beiden Töchter Rezvan und Sana. Doch die Beförderung bringt auch Gefahren mit sich.
Vor allem in einer Zeit, in der im Iran die Menschen auf die Straße gehen, um gegen den Unrechtsstaat zu protestieren. Iman erhält eine Waffe, um sich und seine Familie zu verteidigen. Während Iman immer mehr unter seiner neuen Position leidet und Paranoia entwickelt, werden Rezvan und Sana nach und nach von der Revolutionsstimmung im Land angesteckt. Sie geraten damit nicht nur in einen Streit mit ihrer Mutter, sondern hinterfragen zunehmend das frauenfeindliche System. Und eines Tages ist die Waffe des Vaters spurlos verschwunden….
Der Film dauert 167 Minuten. Die Regie führte Mohammad Rasoulof.
Trailer und Tickets gibt es unter www.kinodrom.de
Ãœber die Aktion der besondere Film
Seit 1977 besteht die Filmreihe "KINO Bocholt – der besondere Film" als Kooperation des Fachbereiches Bildung und Kultur mit dem Kinodrom Bocholt. Ziel ist es, außergewöhnliche Filme – die sonst nicht in Bocholt zu sehen wären – einem interessierten Publikum jeglichen Alters zu einem günstigen Preis von 7 € zu präsentieren. In der Regel jeden 2. und 4. Dienstag im Monat werden ausgewählte Filme gezeigt.
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Kinoplakat "Die Saat des heiligen Feigenbaums" (Copyright: Alamode)