Die multimediale Zeitreise unter dem Titel „60 Jahre Elysée-Vertrag“ traf bei drei Jahrgangstufen des Bocholter Mariengymnasiums und später bei den Mitgliedern der Deutsch-Französischen Gesellschaft sowie deren Gäste auf großes Interesse. Hauptredner war der bekannte Politiloge Ingo Espenschied.
Veranstaltung mit Schülern des Mariengymnasiums
Rund 280 Schülerinnen und Schüler des Mariengymnasiums verfolgten vormittags im Kinodrom Espenschieds Ausführungen. Anschließend stand der Experte für Fragen zur Verfügung. Realisiert wurde dieses außerschulische Ereignis vom Europe Direct Bocholt sowie von Sven Volmering, der am Mariengymnasium unterrichtet. Schulleiterin Ruth-Maria Sonntag stellte zuvor die Bedeutung im europäischen Kontext her, indem sie darauf verwies, wie "wichtig das Einstehen für den europäischen Gedanken von Frieden und Freiheit heute noch ist".
In einer zweiten Veranstaltung referierte Espenschied vor den Mitgliedern und Gästen der Deutsch-Französischen Gesellschaft Bocholt. Das Grußwort sprach der stellvertretende Vorsitzende der Deutsch-Französischen Gesellschaft, Heiner Böing-Messing. Nach dem Vortrag fand eine Podiumsdiskussion mit Sven Volmering und Leo Heßling als Experten statt, an der sich die Gäste aus dem Publikum rege beteiligten.
Das Thema
Politologe Ingo Espenschied machte bewusst, dass der Elysée-Vertrag in ganz besonderer Weise der Höhepunkt der Versöhnung der über Jahrhunderte verfeindeten Länder Deutschland und Frankreich darstellt. Diese Versöhnung sei "ein wichtiger Baustein des Hauses Europa. Insofern ist der Vertrag auch nach 60 Jahren noch aktuell."
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Bild: 60 Jahre Elysée Vertrag 2 (Copyright: Stadt Bocholt)